KiTa: Corona-Ausbruch mit Omikron - 22 Infizierte und 80 in Quarantäne

Die vierte Corona-Welle schwappt über Margetshöchheim - nachdem es Anfang Dezember schon einen Corona-Ausbruch in der Kinderkrippe gegeben hatte, hat es nun den Kindergarten erwischt. 9 MitarbeiterInnen aus KiGa und Krippe sowie 13 Kindergartenkinder haben sich mit Corona angesteckt, einige davon mit der neuen Omikron-Variante.

Die Infektionen ereigneten sich um den 20. Dezember, kurz bevor die KiTa wegen der regulären Winterpause bis 10. Januar ihre Pforten schloss. Die 9 MitarbeiterInnen und die 13 Kinder hatten sich nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich im privaten Bereich infiziert, berichtet Bürgermeister Waldemar Brohm auf Nachfrage. Trotz des strengen Hygienekonzepts (Betreuung nur in festen Gruppen, keine gruppenübergreifenden Aktivitäten, regelmäßige Testungen des Personals, keine Betreuung von Kindern mit Erkältungssymptomen, FFP2-Masken, etc) steckten sich ErzieherInnen und Kinder aus unterschiedlichen Kindergartengruppen an; teils infizierten sich auch MitarbeiterInnen aus der Kinderkrippe, jedoch keine Krippenkinder. Insgesamt 80 KiGa-Kinder sind aktuell in Quarantäne für mindestens 14 Tage, anschließend ist ein negativer PCR-Test nötig.

Wie Brohm mitteilt, sind unter den Coronafällen aus dem Kindergarten auch mehrere bestätigte Infektionen mit der neuen Omikron-Variante. Wieviele der Tests auf speziell auf Omikron untersucht wurden, ist nicht bekannt. Schwere Krankheitsverläufe wurden vom Kindergarten bisher glücklicherweise nicht gemeldet. "Momentan haben wir sozusagen das Glück, dass der Kindergarten sowieso wegen der Winterpause zu ist", sagt Bürgermeister Brohm. "Es wird spannend, wie es nach dem 10. Januar weitergeht, wenn Kindergarten und Schule wieder offen sind. Ich befürchte, uns stehen ganz harte Monate bevor." Brohm sieht bei der Kinderbetreuung in Margetshöchheim ein großes Problem, wenn die Infektionen so weitergehen wie bisher.

In der Grund- und Mittelschule war in diesem Schuljahr 1 Kind aus der 4. Klasse infiziert, weitere Infektionen sind bisher nicht aufgetreten. Die Corona-Infektion wurde durch den obligatorischen Pooltest aufgedeckt, den alle SchülerInnen täglich zu Unterrichtsbeginn machen müssen.