Apotheken-Impfungen: die St. Margareten Apotheke macht nicht mit

Seit dem 7. Februar dürfen landesweit auch die Apotheken gegen Corona impfen. Die St. Margareten Apotheke beteiligt sich aber nicht - weil es an Impfstoff mangelt.

Apotheken-Inhaberin Sylvia Pöhlmann erklärt auf Nachfrage: "Solange die Hausärzte schon nicht genügend Impfstoff kriegen, beteiligen wir uns nicht an den Impfungen". Schließlich wolle man den Hausärzten nicht auch noch die wenigen Imfstoffe wegnehmen. "Wir sehen ja jede Woche, was von den Hausärzten bestellt ist und was dann geliefert wird", berichtet Pöhlmann. Oft komme nur die Hälfte der bestellten Impfstoffe an, manchmal sogar nur ein Drittel. Impfzentren werden bei der Bereitstellung von Impfstoffen bevorzugt. Nur als das Vakzin von Moderna zügig verimpft werden sollte, seien 100% der Bestellungen an die Ärzte geliefert worden, sagt die Apothekerin. Impfstoff-Bestellungen von Hausärzten werden in Deutschland über die Apotheken abgewickelt. Die von der Politik neuerdings beschlossenen Apotheken-Impfungen hält Pöhlmann für ein Konzept "ohne Hand und Fuß", das allenfalls symbolischen Charakter habe.