Eine Winzerin trotzt Corona: Weingut Scheuring startet die "Hecke to Go" vom 12.-14. Februar

Kulturbetriebe und die Gastronomie haben es sehr schwer in der Pandemie, und auch die fränkischen Winzer*innen spüren die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen schmerzlich. "Eigentlich hätte ab der Faschingswoche unsere Heckenwirtschaft geöffnet, das geht jetzt natürlich nicht. Normalerweise machen unsere Einnahmen durch die Heckenwirtschaft einen recht hohen Anteil aus; es kommen dann auch mehr Leute, um Weine mitzunehmen oder um Weinproben zu machen", sagt Ilonka Scheuring vom gleichnamigen Margetshöchheimer Weingut. Nachdem sie im Sommer bereits einen Wein- und Wurststand am Mainufer mit Köstlichkeiten zum Mitnehmen initiiert hatte, startet sie am Wochenende vom 12.-14. Februar die "Hecke to Go" im Weingut in der Lutzgasse. So soll der fränkischen Weinkultur auch in Zeiten von Corona gefrönt werden können - wenn auch im heimischen Ambiente.

"Wir wollen es einfach mal ausprobieren", berichtet die Winzerin. Anders als sonst werden die Speisen heuer nicht vom angestammten Personal, sondern von externen Köchen in den Räumlichkeiten der Heckenwirtschaft zubereitet. Das macht sich auch an der Speisekarte bemerkbar, die neben "Heckenbrödla" etwa Fisch + Chips oder ein veganes Menü anbietet. Sechs  verschiedene Gerichte gibt es, die über den Shop des Weinguts vorab bestellt werden müssen; zusätzlich kann man natürlich auch Weine ordern:

https://weingut-scheuring.shop/

Dort lassen sich dann Tag und Uhrzeit der Abholung bestimmen. Annahmeschluß für Bestellungen ist am Freitag, den 12.2. um 20 Uhr.

Weingut Ilonka Scheuring, Lutzgasse 6, Margetshöchheim, Telefon: 0931-463633

Wer will, kann die bestellten Speisen auch mit dem Leiterwagen abholen. Ob das Wetter so schön wird wie auf dem Bild, darf allerdings bezweifelt werden. (Foto: Weingut Scheuring)