Corona-Ausbruch in der Schule: mindestens 13 Infektionen, mindestens zwei Klassen in Quarantäne

Nach dem großen Corona-Ausbruch in der KiTa dreht das Virus jetzt seine Runde in der Grund- und Mittelschule. Mitte vergangener Woche gab es mehrere infizierte Kinder in zwei Klassen, seit dem 24. Januar ist laut Schulleiter eine weitere Klasse betroffen. Auch eine Lehrkraft hat sich infiziert.

Wie Schulleiter Stephan Becker auf Nachfrage mitgeteilt hatte, waren Mitte vergangener Woche zuerst zwei Klassen der Mittelschule betroffen. Dort wären letzten Mittwoch 7 bzw. 9 Kinder beim morgendlichen Pooltest positiv getestet worden. Bestätigt habe sich die Corona-Infektion dann bei 5 bzw. 9 SchülerInnen. Das Gesundheitsamt bestätigt andere Zahlen: demnach wurden vergangene Woche 7 Corona-Infektionen in einer Klasse gemeldet, zuerst am 19. ein Fall und am 22. Januar sechs weitere Fälle. Alle übrigen KlassenkameradInnen mussten in Quarantäne. Das Landratsamt spricht von zwei Schulklassen in Quarantäne, der Schulleiter von drei. Unklar ist, wie die unterschiedlichen Zahlen zustande kommen. Nach Aussage des Schulleiters befindet sich auch eine Lehrkraft in Isolation; das Gesundheitsamt meldet eine Corona-Infektion einer Lehrkraft aus der Zweigstelle Grundschule Erlabrunn, wo am 24. Januar vier SchülerInnen positiv getestet wurden. Weil das Bayer. Gesundheitsministerium in der vergangenen Woche neue Verordnungen verfügt hat, werden Proben nur noch teilweise auf Omikron untersucht. Nach Aussage des Gesundheitsamts waren einige Omikron-Befunde aus der Margetshöchheimer Schule dabei.

Die ersten SchülerInnen der beiden Klassen dürften wieder aus der Quarantäne zurück sein. Nach den aktuellen Vorgaben müssten die Kinder sich nur noch 5 Tage isolieren und könnten sich danach "freitesten", die Margetshöchheimer Schule habe die Frist aber auf 7 Tage ausgedehnt, berichtet der Schulleiter. Voraussetzung für den Schulbesuch ist ein negativer PCR- oder Antigen-Test.

Weil zwei weitere Lehrkräfte derzeit nicht-coronabedingt im Krankenstand sind, muss jetzt auch der Schulleiter unterrichten. In der Mobilen Reserve stehen aktuell keine Ersatzlehrer mehr zur Verfügung.