In der ersten Sommerferienwoche machten 14 Kinder und Jugendliche bei der SKMW den Jugendsegelschein. Manche waren zuvor noch nie auf einem Segelboot und meisterten die Prüfungsaufgaben in Theorie und Praxis dennoch mühelos. Beim Segeln könnten auch Ungeübte innerhalb weniger Tage große Erfolge erzielen, sagt der Vorstand.
Die Margetshöchheimer Segelkameradschaft hat über 250 Mitglieder vom Grundschulkind bis zum Senior und ist einer der wichtigsten Segelvereine in der Region. Nun können sich die Segler über weiteren Nachwuchs freuen, denn den Segelkurs zu Beginn der Sommerferien bestanden 14 Kinder und Jugendliche, berichtet die Segelkameradschaft:
"„Bis zum Beginn der Woche sind viele von Euch noch nie auf einem Segelboot gewesen, heute könnt Ihr einen Optimisten über den Main steuern.“ So fasste Stephan Haas, Vorsitzender der Segelkameradschaft Maintal mit Sitz in Margetshöchheim, zusammen, was eine Gruppe aus 14 Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 12 Jahren mit Unterstützung ihres Trainerteams in der ersten Sommerferienwoche zustande gebracht haben.
Wie kaum in einer anderen Sportart ist es beim Segeln möglich, nach nur wenigen Tagen derart große Erfolge sehen zu können. Neben dem Aufbau und den Bezeichnungen der vor allem für Kinder geeigneten Optimistenjollen machten sich die Teilnehmer mit der Wirkung von Wind und Wasser auf das Boot vertraut. So wurde trainiert, wie man nach einem (absichtlichen) Kentern, also dem Umkippen, das Schiffchen aufrichtet und wieder an Bord gelangt. Das sommerliche Wetter ließ diese notwendige Übung aber zu einer willkommenen Abwechslung werden.
Neben den erfahrenen Kursleitern um Matthias und Daniela Oppmann gelang es den drei jungen Trainern, die vor einigen Jahren selbst im Optikurs ihre ersten Segelerfahrungen gemacht hatten, den Kindern aus erster Hand zu vermitteln, wie viel Spaß das Zusammenspiel von Theorie und Praxis, von Technik und Natur bieten kann. Die Versorgung der ganzen Mannschaft mit Spaghetti, Muffins, Rohkostplatte und Obst wurde im Wechsel von verschiedenen Eltern übernommen.
Nach einer kurzen Abschlussprüfung, in der auch die wichtigsten Seemannsknoten gezeigt werden mussten, konnten tatsächlich alle voller Stolz den Jüngstensegelschein entgegen nehmen, der sie dazu berechtigt, innerhalb bestimmter Gebiete unter Aufsicht ein Segelboot zu führen."
Der Verein hofft, dass die jungen Menschen an ihrem neuen Hobby Gefallen finden und sich später auch beim Segeln auf der Jolle oder Yacht versuchen.