Baustopp am Höchheimer Mainsteg: bis Februar sollen alle Streitpunkte geklärt sein

Seit September arbeiten das Wasserstraßenneubauamt und die Baufirma Lupp mit einem externen Gutachter daran, ihren Streit um rund 2 Millionen Euro teure Nachträge beim Höchheimer Mainsteg beizulegen. Eigentlich sollten bis Dezember alle abgearbeitet sein, das klappte aber nicht. Bisher gehe es aber gut voran, bis Februar könnten sich die Vertragsparteien einigen, sagt der Bürgermeister.

Die 28 strittigen Nachträge mit einem Gesamtvolumen von knapp 2 Millionen Euro werden von den beiden Streitparteien zusammen mit einem externen Gutachter von leicht nach schwer abgearbeitet. Im November war ein Drittel der strittigen Posten geklärt, mittlerweile konnte nach Aussage von Bürgermeister Waldemar Brohm schon die Hälfte, also 14 der 28 Nachträge, einvernehmlich geklärt werden. Ergebnis der bisherigen Einigungen ist, dass die Baufirma Lupp GmbH 60% ihrer Forderungen erstattet bekommt, die restlichen 40% tragen das Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg (WNA) und die Gemeinden. Obwohl der ursprüngliche Schlusstermin diesen Dezember nicht klappte, sieht Brohm keinen Anlass zur Sorge: "Die Vertragsparteien sind weiter fleißig am Verhandeln". Beim nächsten regulären Bürgermeistergespräch mit Waldemar Brohm, Jürgen Götz, dem WNA und der Baufirma Lupp am 18. Januar sollen 5 Nachträge gemeinsam verhandelt werden. Der neue Schlusstermin für die Streitbeilegung ist für Ende Februar 2023 avisiert. Klappt es mit der Einigung, könnte der Höchheimer Mainsteg im Frühjahr fertiggestellt werden.

Eine endgültige Einigung über die strittigen Nachträge beim Bau des Höchheimer Mainstegs liegt heuer leider nicht unter dem Weihnachtsbaum. (Foto: Tina Göpfert)