Am 4. August war der Baustopp am Höchheimer Mainsteg Thema in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks. In der BR-Mediathek ist er unter folgendem Link abrufbar: https://www.br.de/mediathek/video/frankenschau-aktuell-04082022-gruene-fussballplaetze-baustopp-fuer-mainsteg-naturnahe-naechte-im-dachzeltdorf-av:62b2ec375a98980008d5375d

Schock-Nachrichten für die Höchheimer Gemeinden: Am Höchheimer Mainsteg wird aktuell nicht mehr weitergebaut, weil die Baufirma kurz vor der Fertigstellung den Vertrag gekündigt hat. Das Wasserstraßenneubauamt hat heute eine Pressemitteilung herausgegeben. Wie es weitergehen wird, ist unklar.

Nach diversen Widrigkeiten während der letzten sieben Jahre Bauzeit hat die neue Gaststätte in der Mainstraße jetzt obendrein mit den großen Problemen der Bauwirtschaft zu kämpfen: Corona-Ausfälle, Fachkräftemangel und Materialmangel werden die Fertigstellung der "Marokko-Schenke" um weitere Monate hinauszögern. Ob es dieses Jahr noch mit der Eröffnung klappt, steht in den Sternen.

Dass sich Baustellen meistens länger hinziehen und teurer werden als ursprünglich geplant, kann viele Gründe haben. Wie das WNA jetzt mitteilt, dürfte der Höchheimer Mainsteg frühestens im August fertig werden, möglicherweise aber auch erst Wochen später. Mit den aktuellen Problemen der Bauwirtschaft habe das aber wenig zu tun, so das Amt.

Mit dem Umbau der KiTa soll es jetzt endlich losgehen. Weil die Gemeinde keine Ressourcen mehr für ein weiteres großes Bauvorhaben im Ort hat, wurde der Umbau der KiTa an ein externes Unternehmen übertragen. Das Modell nennt sich "Bauamt auf Zeit" und wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Nach den kontroversen Diskussionen im Bauausschuss hat der Gemeinderat nun die Vorschriften für Solaranlagen im Altort gelockert. Für Bauherren wird es im Sanierungsgebiet damit ab sofort etwas einfacher, Sonnenenergie zu nutzen. Etliche Punkte waren strittig, die Fraktionen waren sich alles andere als einig.

2017 sorgte ein gigantischer tonnenschwerer "Fettberg" in der Londoner Kanalisation für Aufsehen, mittlerweile treibt sogar ein Fettberg auf der Themse. Auch in Margetshöchheim verursachen Fette und feuchte Toilettentücher im Abwasser enorme Probleme, berichtet die Verwaltung und appelliert an die BürgerInnen. Durch verstopfte Kanäle steigen schließlich auch die Wasserkosten.

Die großen Schwarzpappeln am südlichen Mainufer sind altersbedingt in schlechtem Zustand, kürzlich brachen unvermittelt große Äste aus den mächtigen Bäumen heraus. Nach der provisorischen Absperrung mit Flatterband hat die Gemeinde den gesamten Bereich kurz vor der MainART mit Bauzäunen gesperrt; er darf bis zu den Schnittmaßnahmen im Herbst nicht mehr betreten werden.

Die alten Pappeln am Mainufer gehören zu den charakteristischsten Wahrzeichen Margetshöchheims. Mit gut 80 Jahren haben etliche Bäume am südlichen Ufer aber mittlerweile ihr biologisches Höchstalter erreicht und sind durchweg in ziemlich schlechtem Zustand. Mit Schnitt- und Pflegemaßnahmen will die Gemeinde im Herbst retten, was noch zu retten ist.

Wenn der alte Mainsteg nach der Fertigstellung der neuen Brücke abgerissen wird, muss auch der dort befindliche Telekom-Kasten umziehen. Für einen neuen Standort ist das Unternehmen verantwortlich, die Gemeinde darf aber mitreden. Aktuell gibt es Zwist um den von der Telekom favorisierten Platz.

Im Zuge der Generalsanierung und Erweiterung der Margetshöchheimer Schule musste der schulseitige Gehweg für die Bauarbeiten gesperrt werden. Das sorgt mitunter für unnötige Gefahrensituationen, besonders wenn Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Der Schulleiter appelliert deshalb an die Eltern, bitte nicht mehr vor dem Schulgebäude zu halten.

Seite 3 von 8