Wie Verwaltungsleiter Marcel Holstein in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, will die Deutsche Glasfaser "zeitnah wieder anfangen" und alle Hausanschlüsse in Margetshöchheim bis zum zweiten Quartal fertiggestellt haben. Für die Gemeinde zieht sich der Abschluss des Projekts aber vermutlich noch etwas länger hin.

Das Gebiet "Langellern" zwischen dem nördlichen Ende des neuen Friedhofs und dem Nelkenweg wurde vom Gemeinderat kürzlich in ein Mischgebiet umgewandelt, damit sich dort Gewerbe ansiedeln darf. Ein örtliches Ingenieurbüro will sich vergrößern und plant dort nun einen Neubau.

Ein optisches Schmuckstück soll sie werden und eine Bereicherung für Margetshöchheim, ja die ganze Region: ab Ende 2023 soll die alte Tennishalle zu einem modernen "Sportinghouse" umgebaut werden. Investor Christian Schenk stellte sein Konzept aus Sport und Wohnen auf Zeit kürzlich bei einem Infoabend vor. Der Gemeinderat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Um die Margetshöchheimer Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen, werden aktuell viele große Bauprojekte umgesetzt, darunter die Generalsanierung und Erweiterung der Schule, die das größte und teuerste Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde ist. Das hat seinen Preis: der Schuldenstand erreicht ein Rekordniveau von knapp 3,6 Millionen Euro.

Bei der Bürgerversammlung kündigte Bürgermeister Waldemar Brohm an, dass Margetshöchheim bald einen großen Solarpark bekommt. Auf 29 Hektar wird die Freifeld-Photovoltaikanlage rechnerisch genug umweltfreundlichen Strom produzieren, um ganz Margetshöchheim zu versorgen. Eventuell werden auch die BürgerInnen beteiligt.

Ein guter ÖPNV sei "ein wesentliches Standortmerkmal" für die Gemeinden, meinte Bürgermeister Brohm beim APG-Bürgerworkshop Mitte Oktober. Ziel der Veranstaltung war zusammen mit der vorausgegangenen Bürgerbefragung, die richtigen Weichen für einen attraktiven Nahverkehr zu stellen. In und um Margetshöchheim wird es ein paar Veränderungen geben.

So einfach und schnell wie vom Unternehmen versprochen geht der Glasfaser-Ausbau in Margetshöchheim und Erlabrunn nicht vonstatten. Derzeit läuft noch die Mängelbeseitigung. Bis alle Hausanschlüsse fertiggestellt sind und das schnelle Internet läuft, dürften noch Monate vergehen.

Jedes Jahr aufs Neue sind sie ein leidiges Thema: Hecken, Sträucher und Bäume, die über private Grundstücksgrenzen in öffentliche Verkehrsflächen ragen. Wenn VerkehrsteilnehmerInnen dadurch schlechte Sicht haben oder gar auf die Straße ausweichen müssen, wird es gefährlich. Jetzt ist die richtige Zeit für Schnittmaßnahmen.

Wie Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, tropft es in der Margarethenhalle neuerdings durchs Dach. "Im Bereich der Bar haben wir einen ungeklärten Feuchtigkeitseintrag", sagte er. Nach bisherigen Kontrollen komme das Wasser nicht von den Regenrinnen. Für weitere Untersuchungen wird nun ein Gerüst aufgestellt.

Nachdem die Träger öffentlicher Belange keine Einwendungen gegen das Vorhaben geäußert hatten, hat die Gemeinde das Sanierungsgebiet im Altort mit einstimmigem Beschluss bis zum Steinernen Weg erweitert. Dort gilt nun auch die Gestaltungssatzung. Für Sanierungen in dem Gebiet gibt es jetzt Einschränkungen, aber auch Fördermittel.

Wie die Mainlände im zweiten Bauabschnitt zwischen Pointstraße und Rathaus nach dem Abriss des alten Stegs umgestaltet werden soll, war Thema eines Workshops der Gemeinde mit den betroffenen AnwohnerInnen. Dabei kamen für das Planungsbüro etliche wertvolle Impulse zusammen. Die AnwohnerInnen waren sich einig: Aufentshaltsqualität ja, "Partyzone" nein.

Nach dem Bau-Drama am Höchheimer Mainsteg ereilten den Schulverband jetzt erste Hiobsbotschaften über die Generalsanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule. Stark gestiegene Materialpreise und fehlende Fachfirmen setzen dem größten Bauprojekt im Landkreis zu. Zudem sorgt die Beheizung für Probleme.

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