Wie Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, tropft es in der Margarethenhalle neuerdings durchs Dach. "Im Bereich der Bar haben wir einen ungeklärten Feuchtigkeitseintrag", sagte er. Nach bisherigen Kontrollen komme das Wasser nicht von den Regenrinnen. Für weitere Untersuchungen wird nun ein Gerüst aufgestellt.

Nachdem die Träger öffentlicher Belange keine Einwendungen gegen das Vorhaben geäußert hatten, hat die Gemeinde das Sanierungsgebiet im Altort mit einstimmigem Beschluss bis zum Steinernen Weg erweitert. Dort gilt nun auch die Gestaltungssatzung. Für Sanierungen in dem Gebiet gibt es jetzt Einschränkungen, aber auch Fördermittel.

Wie die Mainlände im zweiten Bauabschnitt zwischen Pointstraße und Rathaus nach dem Abriss des alten Stegs umgestaltet werden soll, war Thema eines Workshops der Gemeinde mit den betroffenen AnwohnerInnen. Dabei kamen für das Planungsbüro etliche wertvolle Impulse zusammen. Die AnwohnerInnen waren sich einig: Aufentshaltsqualität ja, "Partyzone" nein.

Am 4. August war der Baustopp am Höchheimer Mainsteg Thema in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks. In der BR-Mediathek ist er unter folgendem Link abrufbar: https://www.br.de/mediathek/video/frankenschau-aktuell-04082022-gruene-fussballplaetze-baustopp-fuer-mainsteg-naturnahe-naechte-im-dachzeltdorf-av:62b2ec375a98980008d5375d

Mit dem Umbau der KiTa soll es jetzt endlich losgehen. Weil die Gemeinde keine Ressourcen mehr für ein weiteres großes Bauvorhaben im Ort hat, wurde der Umbau der KiTa an ein externes Unternehmen übertragen. Das Modell nennt sich "Bauamt auf Zeit" und wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Nach den kontroversen Diskussionen im Bauausschuss hat der Gemeinderat nun die Vorschriften für Solaranlagen im Altort gelockert. Für Bauherren wird es im Sanierungsgebiet damit ab sofort etwas einfacher, Sonnenenergie zu nutzen. Etliche Punkte waren strittig, die Fraktionen waren sich alles andere als einig.

2017 sorgte ein gigantischer tonnenschwerer "Fettberg" in der Londoner Kanalisation für Aufsehen, mittlerweile treibt sogar ein Fettberg auf der Themse. Auch in Margetshöchheim verursachen Fette und feuchte Toilettentücher im Abwasser enorme Probleme, berichtet die Verwaltung. Durch verstopfte Kanäle steigen die Wasserpreise.

Die alten Pappeln am Mainufer gehören zu den charakteristischsten Wahrzeichen Margetshöchheims. Mit gut 80 Jahren haben etliche Bäume am südlichen Ufer aber mittlerweile ihr biologisches Höchstalter erreicht und sind durchweg in ziemlich schlechtem Zustand. Mit Schnitt- und Pflegemaßnahmen will die Gemeinde im Herbst retten, was noch zu retten ist.

Wenn der alte Mainsteg nach der Fertigstellung der neuen Brücke abgerissen wird, muss auch der dort befindliche Telekom-Kasten umziehen. Für einen neuen Standort ist das Unternehmen verantwortlich, die Gemeinde darf aber mitreden. Aktuell gibt es Zwist um den von der Telekom favorisierten Platz.

Als "wichtigen Meilenstein" bezeichnete Waldemar Brohm, Vorsitzender des Schulverbands, den Spatenstich am 9. Mai für die Generalsanierung der Schule. Es wird räumlich, zeitlich und mit rund 27 Millionen Euro auch finanziell das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Margetshöchheim. Aktuell ist die Generalsanierung das größte kommunale Bauprojekt im ganzen Landkreis Würzburg.

Durch den gesellschaftlichen Wandel verändert sich auch das Bestattungswesen - traditionelle Erdgräber werden immer seltener nachgefragt. Bei einer Sondersitzung mit VertreterInnen der Verwaltung hat der Bauauschuss kürzlich beschlossen, dass beide Friedhöfe umgestaltet werden.