Durch den gesellschaftlichen Wandel verändert sich auch das Bestattungswesen - traditionelle Erdgräber werden immer seltener nachgefragt. Bei einer Sondersitzung mit VertreterInnen der Verwaltung hat der Bauauschuss kürzlich beschlossen, dass beide Friedhöfe umgestaltet werden.

Die Glasfaser-Verlegung in Margetshöchheim hapert - ganz so schnell und reibungslos wie in den Hochglanzbroschüren der Deutschen Glasfaser GmbH angekündigt, geht der Ausbau nicht von statten. Seit Wochen sorgen etliche Dauer-Baustellen für verärgerte EinwohnerInnen. Bürgermeister Waldemar Brohm bemängelt die "komische Vorgehensweise" und hofft, dass die Arbeiten bis zum Sommer abgeschlossen sein werden.

"Wir müssen in den sauren Apfel beissen", schwor Bürgermeister Waldemar Brohm die GemeinderätInnen bei der letzten Sitzung ein. Mit einstimmigem Beschluss gelang am Ende der Durchbruch für die Sanierung der Kinderkrippe: Gemeinde und Diözese werden sich die enormen Kosten 50:50 teilen. Für beide war es ein schwerer Schritt. Die Sanierung steht schon in den Startlöchern - im Mai soll es losgehen.

Erste Abbrucharbeiten, Umbauten und der Umzug des Verwaltungstraktes laufen auf Hochtouren. Nach den Osterferien soll es richtig losgehen. Auch der Schulverband hat weitere Entscheidungen für die Gestaltung der neuen Schule getroffen. Den Vorsitzenden des Schulverbands Waldemar Brohm erreichte heute indessen der Brandbrief einer Baufirma: Der Krieg gegen die Ukraine wird sich auch auf die Generalsanierung auswirken.

Die Generalsanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule in Margetshöchheim wird Zeit, Geld und Nerven kosten. Weil es bereits ausgeschriebene Leistungen gab, die keine Firma machen wollte, hat der Schulverband dem Vorsitzenden Waldemar Brohm kürzlich die Vollmacht erteilt, Aufträge bis zu einer Summe von 100.000 Euro selbst zu vergeben (nicht 1 Mio., wie zuvor berichtet wurde). Dadurch sollen Zeitverzögerungen verhindert werden.

Aus der maroden Tennishalle soll ein moderner Komplex aus Wohnungen, Gewerbe und Sportstätte entstehen. Für die beiden Investoren Christian und Matthias Schenk zählt auch ein gutes Miteinander mit der Dorfgemeinschaft. Für das Impfzentrum haben sie ihre Flächen deshalb kostenfrei zur Verfügung gestellt.

In den nächsten Jahren wird die gesamte Mainlände vom neuen Steg bis zum Rathaus umgestaltet. Wie der zweite Bauabschnitt (BA II) von der Pointstraße bis zum Rathaus einst aussehen soll, wird derzeit besprochen. Am 19. Februar trifft sich die Festgemeinschaft wieder mit dem Planungsbüro, bald werden auch die AnwohnerInnen einbezogen.

Mit den Flächen am Scheckert-Lausrain wird in Margetshöchheim erstmals seit Jahrzehnten wieder ein größeres Baugebiet ausgewiesen. Nach dem Willen des Gemeinderates soll dort aber nicht 08/15 gebaut werden, sondern mit ökologischer und sozialer Komponente. Ein erster Beschluss wurde bereits gefasst.

Wie manch anderes Projekt im Dorf hinkt auch der Glasfaser-Ausbau zeitlich hinterher. Bürgermeister Waldemar Brohm informierte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über den Planungsstand: "Wir haben deutliche Verzögerungen". Derweil werden im Nachbardorf Erlabrunn schon die ersten Hausanschlüsse realisiert.

Weil Bushaltestellen barrierefrei mit sogenannten Hochborden ausgebaut werden müssen, wird die bisherige Haltestelle Birkachstraße vor der "Bunststifte-Station" ortsauswärts verlegt. Die Margetshöchheimer Mitte (MM) beantragte in der Januar-Sitzung des Gemeinderates, die neue Haltestelle am ehemaligen Wasserhäuschen in der Würzburger Straße zu errichten. Das wurde aber mehrheitlich abgelehnt.

Der neue "Höchheimer Mainsteg" wird laut Bürgermeister Waldemar Brohm relativ fristgerecht bis spätestens Mitte März fertig. Dann soll auch der alte Steg zeitnah abgerissen werden. Wo die bisher am Steg-Pfeiler angebrachten Verteilerkästen der Telekom dann hinsollen, diskutierte kürzlich der Gemeinderat.

Als Ausgleichsfläche für die Baumaßnahmen am neuen "Höchheimer Mainsteg" hatte die Gemeinde in der Sandflur eine fast 2000 Quadratmeter große Wiese vorgesehen. Diese wurde jetzt von der Margetshöchheimer Streuobst-Genossenschaft mit ökologisch wertvollen, seltenen und fränkischen Obstsorten bepflanzt.

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