Weil das Kommunale Förderprogramm und die dazugehörige Sanierungsberatung so gut angenommen werden, wird es turnusmäßig bis 2024 fortgeführt. "Ich denke, es ist unstrittig, dass wir dieses Erfolgsmodell weiterverfolgen wollen", sagte Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der Gemeinderatssitzung. Die Räte votierten einstimmig für die Verlängerung.

Nachdem es vor einiger Zeit Zwist um einen Beitrag im Blättle von einer politischen Partei in Erlabrunn gegeben hatte, hat die Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim / Erlabrunn jetzt neue Richtlinien für Veröffentlichungen im Gemeindeblatt beschlossen. Außer für politische Parteien und Wählervereinigungen ändert sich im Grunde nicht viel.

Weil es noch eine Weile dauern wird, bis die Krippe saniert und der Kindergarten erweitert ist, mussten während der KiTa-Sommerpause kürzlich alte Container ausgetauscht und zusätzliche Container aufgestellt werden. Dafür wurden ein Kran benötigt und zwei Bäume gefällt; das Vorgehen mißfiel einigen BürgerInnen, es kam zu Beschwerden und einer Anzeige gegen den Bürgermeister.

Wenn der neue Mainsteg fertiggestellt ist - laut Zeitplan im Frühjahr 2022 - wird nach und nach mit der Umgestaltung der gesamten Mainlände vom neuen Steg bis zum Rathaus begonnen. Den Anfang macht der erste Bauabschnitt (BA I) vom neuen Steg bis zum Steinernen Weg. Jetzt hat der Bauausschuss erste Entscheidungen über die verwendeten Materialien und Möblierungen getroffen.

Mit einigen Monaten Verspätung wurde nun Ende Juli das Richtfest in der neuen Gaststätte in der Mainstraße gefeiert. Bauherr ist die Patrandi GbR, eine Firma des gebürtigen Margetshöchheimers Andreas Böhmer. Das Richtfest konnte Böhmer nicht gänzlich unbeschwert feiern, denn am selben Tag fand eine Gerichtsverhandlung um das neue Gasthaus statt. Böhmer verließ die Verhandlung vorzeitig, um das Fest zu eröffnen.

Nach der UN-Behindertenkonvention soll allen BürgerInnen eine gleichwertige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich sein, egal welche Beeinträchtigungen sie haben. Deshalb muss der ÖPNV eigentlich ab 2022 barrierefrei sein. Margetshöchheim will in der Ortsmitte endlich eine barrierefreie Bushaltestelle errichten. Dass die Haltestelle dafür vor die "Schröder-Häuser" verlegt wird, stieß den AnwohnerInnen ziemlich sauer auf.

Haushalt - das klingt nach drögen Zahlenspielen. Dennoch gibt es für eine Gemeinde kaum Wichtigeres als ihre Finanzen. Heuer liegt die Rekordsumme von 15,38 Millionen Euro im Gemeindetopf, ein Plus von über 40 % zum Vorjahr. Ein Grund zu Freudensprüngen ist das allerdings nicht, denn für wichtige Investitionen sind hohe Schulden geplant.

Weil die Bäume in den Pflanzringen an der Rosenstraße Probleme gemacht haben, mussten diese vor einigen Wochen entfernt werden. Wurzelwerk hatte mehrfach den Straßenbelag angehoben - der sogenannte Wurzelhub - und damit eine Gefahrenquelle auf dem Fußweg verursacht.

Die AnwohnerInnen des Nikolaus-Fey-Wegs wollen ihre Straße wegen der NS-Geschichte des Namensgebers umbenennen und haben einen eigenen Namensvorschlag eingebracht: künftig soll die Straße Emy-Roeder-Weg heißen. Emy Roeder war zwar keine Schriftstellerin wie die übrigen Namensgeber im Zeilweg-Gebiet, doch die Gemeinderäte befanden den Vorschlag einstimmig für gut. Damit ist die Umbenennung nun beschieden.

Unter dem Motto "Ein neues Zuhause für die gefiederten Glücksboten" wurden in Margetshöchheim und Veitshöchheim je ein Schwalbenhaus für die Mehlschwalben als Ersatznistmöglichkeit errichtet. Das teilt das Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg (WNA) in einer Pressemitteilung mit.