Ein guter ÖPNV sei "ein wesentliches Standortmerkmal" für die Gemeinden, meinte Bürgermeister Brohm beim APG-Bürgerworkshop Mitte Oktober. Ziel der Veranstaltung war zusammen mit der vorausgegangenen Bürgerbefragung, die richtigen Weichen für einen attraktiven Nahverkehr zu stellen. In und um Margetshöchheim wird es ein paar Veränderungen geben.

So einfach und schnell wie vom Unternehmen versprochen geht der Glasfaser-Ausbau in Margetshöchheim und Erlabrunn nicht vonstatten. Derzeit läuft noch die Mängelbeseitigung. Bis alle Hausanschlüsse fertiggestellt sind und das schnelle Internet läuft, dürften noch Monate vergehen.

Jedes Jahr aufs Neue sind sie ein leidiges Thema: Hecken, Sträucher und Bäume, die über private Grundstücksgrenzen in öffentliche Verkehrsflächen ragen. Wenn VerkehrsteilnehmerInnen dadurch schlechte Sicht haben oder gar auf die Straße ausweichen müssen, wird es gefährlich. Jetzt ist die richtige Zeit für Schnittmaßnahmen.

Für September 2023 sucht die Gemeinde Margetshöchheim zusammen mit Erlabrunn Zukunftsmitgestalter (m/w/d), die Lust auf die spannende, vielseitige und gut bezahlte Ausbildung in der Kommunalverwaltung haben. Gefragt sind Menschen mit einem mittleren Bildungsabschluss, freundlichem Auftreten und verantwortungsbewusstem Arbeiten.

Zum 1. Oktober trat die zweite Energiespar-Verordnung der Bundesregierung in Kraft. Die Gemeinde Margetshöchheim hat bereits etliche Sparmaßnahmen umgesetzt und lotet weitere Möglichkeiten aus. So soll etwa bei der Weihnachtsbeleuchtung gespart werden. Schwierig wird es bei der alten Gasheizung im Rathaus.

Wie Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, tropft es in der Margarethenhalle neuerdings durchs Dach. "Im Bereich der Bar haben wir einen ungeklärten Feuchtigkeitseintrag", sagte er. Nach bisherigen Kontrollen komme das Wasser nicht von den Regenrinnen. Für weitere Untersuchungen wird nun ein Gerüst aufgestellt.

Nachdem die Träger öffentlicher Belange keine Einwendungen gegen das Vorhaben geäußert hatten, hat die Gemeinde das Sanierungsgebiet im Altort mit einstimmigem Beschluss bis zum Steinernen Weg erweitert. Dort gilt nun auch die Gestaltungssatzung. Für Sanierungen in dem Gebiet gibt es jetzt Einschränkungen, aber auch Fördermittel.

Dass es beim Höchheimer Mainsteg zu einem Baustopp kam, liegt an den Differenzen zwischen der Baufirma und dem Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg. Es geht um strittige Nachträge in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Um den Konflikt zwischen den beiden Parteien zu lösen, wurde jetzt eine externe Sachverständige mit ins Boot geholt. Das Ziel ist eine Einigung bis zum Jahresende, sodass im Frühjahr fertiggebaut werden könnte.

Wie die Mainlände im zweiten Bauabschnitt zwischen Pointstraße und Rathaus nach dem Abriss des alten Stegs umgestaltet werden soll, war Thema eines Workshops der Gemeinde mit den betroffenen AnwohnerInnen. Dabei kamen für das Planungsbüro etliche wertvolle Impulse zusammen. Die AnwohnerInnen waren sich einig: Aufentshaltsqualität ja, "Partyzone" nein.

Nach dem Bau-Drama am Höchheimer Mainsteg ereilten den Schulverband jetzt erste Hiobsbotschaften über die Generalsanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule. Stark gestiegene Materialpreise und fehlende Fachfirmen setzen dem größten Bauprojekt im Landkreis zu. Zudem sorgt die Beheizung für Probleme.

Am 4. August war der Baustopp am Höchheimer Mainsteg Thema in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks. In der BR-Mediathek ist er unter folgendem Link abrufbar: https://www.br.de/mediathek/video/frankenschau-aktuell-04082022-gruene-fussballplaetze-baustopp-fuer-mainsteg-naturnahe-naechte-im-dachzeltdorf-av:62b2ec375a98980008d5375d

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