Wenn der alte Mainsteg nach der Fertigstellung der neuen Brücke abgerissen wird, muss auch der dort befindliche Telekom-Kasten umziehen. Für einen neuen Standort ist das Unternehmen verantwortlich, die Gemeinde darf aber mitreden. Aktuell gibt es Zwist um den von der Telekom favorisierten Platz.

Im Zuge der Generalsanierung und Erweiterung der Margetshöchheimer Schule musste der schulseitige Gehweg für die Bauarbeiten gesperrt werden. Das sorgt mitunter für unnötige Gefahrensituationen, besonders wenn Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Der Schulleiter appelliert deshalb an die Eltern, bitte nicht mehr vor dem Schulgebäude zu halten.

In so gut wie jeder Bürgerversammlung sind Margetshöchheims zugeparkte Straßen ein Thema. Selbst wer einen eigenen Stellplatz hat, ihn aber nicht nutzt, musste bisher nur mit höflichen Bitten rechnen. Damit soll nun Schluß sein: die neue Stellplatzsatzung gibt der Gemeinde die rechtliche Handhabe, dass Stellflächen nicht mehr zweckentfremdet werden dürfen. Verstöße werden teuer.

Als "wichtigen Meilenstein" bezeichnete Waldemar Brohm, Vorsitzender des Schulverbands, den Spatenstich am 9. Mai für die Generalsanierung der Schule. Es wird räumlich, zeitlich und mit rund 27 Millionen Euro auch finanziell das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Margetshöchheim. Aktuell ist die Generalsanierung das größte kommunale Bauprojekt im ganzen Landkreis Würzburg.

Durch den gesellschaftlichen Wandel verändert sich auch das Bestattungswesen - traditionelle Erdgräber werden immer seltener nachgefragt. Bei einer Sondersitzung mit VertreterInnen der Verwaltung hat der Bauauschuss kürzlich beschlossen, dass beide Friedhöfe umgestaltet werden.

Inzwischen leben etliche geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer in Margetshöchheim. Dabei hilft die Dorfgemeinschaft den leidgeplagten Menschen auf unterschiedlichste Weise - unter Anderem mit privaten Unterkünften, ehrenamtlichen Sprachkursen, Dolmetscherinnen und viel Engagement in der Verwaltung.

In der Gemeinde Margetshöchheim liegen heuer rund 15,7 Millionen Euro im Topf - was nach viel klingt, ist angesichts der anstehenden Aufgaben und verschärften Bedingungen aber alles andere als üppig. Kämmerer Bruno Hartmann mahnt zu "sparsamstem Wirtschaften". Erstmals seit Jahren muss auch wieder ein größerer Kredit aufgenommen werden.

Die Glasfaser-Verlegung in Margetshöchheim hapert - ganz so schnell und reibungslos wie in den Hochglanzbroschüren der Deutschen Glasfaser GmbH angekündigt, geht der Ausbau nicht von statten. Seit Wochen sorgen etliche Dauer-Baustellen für verärgerte EinwohnerInnen. Bürgermeister Waldemar Brohm bemängelt die "komische Vorgehensweise" und hofft, dass die Arbeiten bis zum Sommer abgeschlossen sein werden.

"Wir müssen in den sauren Apfel beissen", schwor Bürgermeister Waldemar Brohm die GemeinderätInnen bei der letzten Sitzung ein. Mit einstimmigem Beschluss gelang am Ende der Durchbruch für die Sanierung der Kinderkrippe: Gemeinde und Diözese werden sich die enormen Kosten 50:50 teilen. Für beide war es ein schwerer Schritt. Die Sanierung steht schon in den Startlöchern - im Mai soll es losgehen.

Erste Abbrucharbeiten, Umbauten und der Umzug des Verwaltungstraktes laufen auf Hochtouren. Nach den Osterferien soll es richtig losgehen. Auch der Schulverband hat weitere Entscheidungen für die Gestaltung der neuen Schule getroffen. Den Vorsitzenden des Schulverbands Waldemar Brohm erreichte heute indessen der Brandbrief einer Baufirma: Der Krieg gegen die Ukraine wird sich auch auf die Generalsanierung auswirken.

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