Jede Baumaßnahme verursacht eine Veränderung der natürlichen Gegebenheiten, deshalb müssen Eingriffe in der Regel kompensiert werden - mit sogenannten Ausgleichsflächen. Die acht ILE-Gemeinden haben kürzlich ein interkommunales Ökokonto beschlossen, um ökologische Ausgleichsflächen zu vernetzen oder sich bei Bedarf gegenseitig auszuhelfen.

Der Bau schreitet sichtlich voran, doch die für den Frühsommer geplante Eröffnung der neuen Gaststätte in der Mainstraße 20/20a muss um mehrere Monate verschoben werden. Zuviele Widrigkeiten sorgten in der Vergangenheit für Verzögerungen - auch Corona. Jetzt hoffen die Bauherren, dass die "Marokko-Schenke" im Herbst die ersten Gäste empfangen kann.

Der neue "Höchheimer Mainsteg" wird laut Bürgermeister Waldemar Brohm relativ fristgerecht bis spätestens Mitte März fertig. Dann soll auch der alte Steg zeitnah abgerissen werden. Wo die bisher am Steg-Pfeiler angebrachten Verteilerkästen der Telekom dann hinsollen, diskutierte kürzlich der Gemeinderat.

Als Ausgleichsfläche für die Baumaßnahmen am neuen "Höchheimer Mainsteg" hatte die Gemeinde in der Sandflur eine fast 2000 Quadratmeter große Wiese vorgesehen. Diese wurde jetzt von der Margetshöchheimer Streuobst-Genossenschaft mit ökologisch wertvollen, seltenen und fränkischen Obstsorten bepflanzt.

Nicht nur finanziell muss die Gemeinde Margetshöchheim bei der Schule dicke Bretter bohren. Nach mehreren Umbaumaßnahmen im Lauf der Jahrzehnte steht bei dem 1973 errichteten Gebäude jetzt die Generalsanierung und für den gestiegenen Betreuungsbedarf die nötige Erweiterung an. Die Rodungsarbeiten wurden bereits erledigt, in Kürze beginnt der Umbau mit dem Abbruch des Verwaltungstrakts.

Bei Immobilien zählen vor Allem drei Dinge: Lage, Lage, Lage. Dass Margetshöchheim zu den beliebtesten Wohnortgemeinden im Landkreis zählt, verdeutlicht auch der neue Wohnmarktbericht der Sparkasse Mainfranken, der die Entwicklung am regionalen Immobilienmarkt jährlich analysiert. Durch die große Beliebtheit haben sich Häuser und Wohnungen zum Kauf oder zur Miete in der Region Margetshöchheim um mehr als 4% verteuert; Spitzenreiter ist die Nachbargemeinde Zell.

Margetshöchheim ist eine beliebte Wohngemeinde im Speckgürtel Würzburgs - das macht sich auch bei den Kinderbetreuungsplätzen bemerkbar. Erst im Juli hat der Gemeinderat die letzte Bedarfsfeststellung verabschiedet, jetzt müssen die Zahlen nach oben korrigiert werden, weil bereits absehbar ist, dass mehr Betreuungsplätze benötigt werden als heuer vorgesehen. Ein Grund dafür ist das Neubaugebiet Scheckert-Lausrain, das etwa zur gleichen Zeit wie der KiTa-Neubau fertig werden soll.

Nach fast 31 ereignisreichen Dienstjahren in der Gemeinde Margetshöchheim nahm Verwaltungsleiter Roger Horn kürzlich an seiner letzten Gemeinderatssitzung teil. Es war ein Abschied "mit einem lachenden und einem weinenden Auge", wie er sagte. Die Fraktionen dankten ihm reihum für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt führt sein Nachfolger Marcel Holstein als vermutlich jüngster Verwaltungschef Deutschlands die Gemeinde.

Wenn die neue Brücke im Februar 2022 planmäßig fertig wird, braucht sie natürlich einen Namen. Im November hatte sich die Gemeinde auf den Namensvorschlag "Höchheimer Mainsteg" geeinigt und diesen dann an Veitshöchheim zur Entscheidung übermittelt. Anfang Dezember hat sich der Veitshöchheimer Gemeinderat einstimmig für diesen Namen entschieden, wie Bürgermeister Waldemar Brohm mitteilte.

Als "deutliches Zeichen, dass Sanierungen im Altort Priorität genießen" bezeichnete Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) den neuen Beschluss des Gemeinderates, die Fördersumme ab 1.1. 2022 für die Sanierung von Bestandsbauten generell auf satte 50.000 Euro anzuheben. Der neue Satz gilt teils auch für laufende Projekte. Bisher konnte die Summe nur bei "städtebaulichem Mehraufwand" gezahlt werden, ansonsten bekamen EigentümerInnen regulär bis zu 20.000 Euro Zuschuss. Laut Brohm hat Margetshöchheim damit jetzt den höchsten Förderrahmen im Landkreis.

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) soll in Deutschland laut gesetzlichen Bestimmungen zum Januar 2022 barrierefrei sein, sodass auch Menschen mit Beeinträchtigungen ungehindert am öffentlichen Leben teilhaben können. Für Margetshöchheim wurde der Nahverkehrsplan fristgerecht erarbeitet, heuer kommen die ersten barrierefreien Bushaltestellen. Los geht es mit den beiden Haltestellen am Ärztehaus und der Falkenstraße auf Seite der Margarethenhalle.

Im Landkreis hat sich die Margetshöchheimer Verwaltung mit ihrem hervorragenden Team bereits einen guten Ruf erarbeitet; jetzt sucht die Gemeinde engagierten Nachwuchs für die

Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) Fachrichtung Kommunalverwaltung

Die Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim bietet zum 01.09.2022 eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) – Kommunalverwaltung an. Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird dual – Unterricht bei der Bayerischen Verwaltungsschule und Berufsschule – sowie praktischen Ausbildungsphasen in der Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim absolviert.

Wir erwarten uns von Ihnen:

  • einen mittleren Bildungsabschluss
  • gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik

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