Im Landkreis hat sich die Margetshöchheimer Verwaltung mit ihrem hervorragenden Team bereits einen guten Ruf erarbeitet; jetzt sucht die Gemeinde engagierten Nachwuchs für die

Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) Fachrichtung Kommunalverwaltung

Die Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim bietet zum 01.09.2022 eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) – Kommunalverwaltung an. Die Ausbildung dauert drei Jahre und wird dual – Unterricht bei der Bayerischen Verwaltungsschule und Berufsschule – sowie praktischen Ausbildungsphasen in der Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim absolviert.

Wir erwarten uns von Ihnen:

  • einen mittleren Bildungsabschluss
  • gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik

Vor nicht allzu langer Zeit war der Hochbehälter Hochzone wegen Mängeln umfangreich für knapp 800.000 Euro saniert worden: dabei wurden rund 1.800 m³ kontaminiertes Erdreich abgetragen, neue Abdichtungen und Beschichtungen in den Wasserkammern aufgebracht, neue Rohrleitungen installiert, Messtechnik und Elektrik erneuert etc. Nötig war die aufwändige Sanierung unter Anderem, weil der Hochbehälter immer wieder verkeimte, was vor Allem an schadhaften Beschichtungen in den Kammern lag. Wochenlang musste deshalb das Trinkwasser gechlort werden. Jetzt stehen erneut dringende Arbeiten an der Wasserversorgung an, die Wasserpreise dürften steigen.

Zugeparkte Straßen, Hunderte fehlende Stellplätze und ständiges Flaschparken machen das Leben mit Automobil in Margetshöchheim nicht gerade leicht. Die Not ist lange bekannt, Lösungen dagegen rar. Gerade in den dicht besiedelten, eng bebauten Teilen des Dorfes wie dem Altort lassen sich Parkflächen nicht einfach herzaubern - während die Anzahl der Autos immer weiter zunimmt. Die Gemeinde will jetzt mit einem Gesamtkonzept gegensteuern und hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung einen ersten Beschluss gefasst.

Nach der Online-Versammlung im letzten Jahr wurde die Bürgerversammlung heuer wieder als Präsenzveranstaltung in der Margarethenhalle durchgeführt - mit überraschend reger Beteiligung. Genau 100 Stühle hatte die Gemeinde aufstellen lassen, fast alle waren besetzt. Nachdem in Höchberg nur 20 Personen erschienen waren, zeigte sich Bürgermeister Waldemar Brohm überrascht und erfreut über die große Präsenz in Margetshöchheim. Schließlich gibt es aktuell zahlreiche Projekte, die kontrovers diskutiert werden und die BürgerInnen beschäftigen. In der Fragerunde stand der Bürgermeister auch heuer wieder Rede und Antwort.

Künstliches Licht ermöglicht uns Menschen, unabhängig vom natürlichen Tagesrhythmus überall und jederzeit aktiv zu sein. Die Kehrseite der künstlichen Beleuchtung ist die sogenannte "Lichtverschmutzung", die in der letzten Gemeinderatssitzung Thema war. Die Margetshöchheimer Mitte (MM) wollte wissen, ob die Problemfelder "Lichtverschmutzung" und "Insektenfreundlichkeit" im Beleuchtungskonzept des neuen Mainstegs bereits bedacht wurden.

Die Klimakrise und die angestrebte CO2-Neutralität sind in aller Munde. Allerdings bedeutet die Energiewende nicht nur, auf klimafreundliche Energieerzeugung umzusatteln, sondern es werden auch Anpassungsmaßnahmen an der Infrastruktur nötig. Wie fit Margetshöchheim diesbezüglich ist, wollte die Margetshöchheimer Mitte (MM) zur letzten Gemeinderatssitzung wissen. Die Fraktion hatte angefragt, ob das bestehende Stromnetz der Mainfranken Netze (MFN) für die geplante Energiewende ausreicht, da in Zukunft mit einem Mehrbedarf an Strom/Energie zu rechnen sei und fragte auch an, inwiefern entsprechende Anpassungen notwendig oder bereits geplant seien.

Der neue Mainsteg wird eine pfeilerlose Brücke, stattdessen sorgen sogenannte Pylone für die Stabilität und die Geometrie. Am 29. Oktober wurden die Pylonen für den neuen Mainsteg mithilfe von Kränen aufgestellt. In den nächsten Tagen werden dann die Tragseile montiert, teilt das Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg (WNA) mit. Langsam nimmt der Steg sichtbar Gestalt an. Bis jetzt ist der Bau des Mainstegs im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen geblieben.

Die Energiewende ist nur zu schaffen, wenn möglichst viel Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft und Solaranlagen erzeugt wird. Doch bei der Nutzung von Solaranlagen - genauer gesagt Photovoltaik zur Stromgewinnung - ist ein großer Teil von Margetshöchheimer BürgerInnen benachteiligt: all jene, die im Altort zwischen Erlabrunner Straße und Mainstraße wohnen. Denn nach der geltenden Gestaltungssatzung dürfen Photovoltaikanlagen im dortigen Sanierungsgebiet nicht installiert werden. Die strenge Regelung sorgte jetzt im Bauausschuss für Diskussionen.

Der Bau hat vor rund einem Jahr begonnen, doch die beiden Grundsteine auf beiden Seiten des neuen Mainstegs sind immer noch nicht gelegt. Nachdem es zum Baubeginn schon nicht geklappt hatte, wurde die feierliche Grundsteinlegung bereits mehrmals terminiert und dann wegen der Pandemie oder anderen Widrigkeiten wieder verschoben. Weil die Aktion mitten im Baubetrieb keinen Sinn machen würde, haben die Gemeinden jetzt beschlossen, die Grundsteine bei der Eröffnung der neuen Brücke zu versenken, erklärt Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) auf Nachfrage. Die Verzögerungen bei der Grundsteinlegung seien aber die einzige Panne beim neuen Steg, der Bau laufe planmäßig und die Brücke soll im Februar 2022 fertig sein.

Eltern hatten es in der Pandemie in mehrfacher Hinsicht besonders schwer, vor Allem wenn zeitweise auch noch die Betreuungseinrichtungen geschlossen waren wie zu Beginn des Jahres. Allen Eltern, die ihre Kinder von Januar bis Mai 2021 an weniger als fünf Tagen im Monat in der Notbetreuung hatten, wird zumindest die finanzielle Belastung genommen: die Beiträge werden erstattet. Der Freistaat Bayern übernimmt die Kosten zu 70%, den Rest sollen auf dessen Wunsch die Kommunen finanzieren. In der Juli-Sitzung stimmte der Gemeinderat zwar einstimmig zu, die restlichen 30% zu übernehmen, allerdings zähneknirschend.

Für Margetshöchheim könnte seine Lage in der Talsohle direkt am Mainufer bei Hochwasser oder Starkregen theoretisch gravierende Folgen haben - wie hoch die Risiken hier genau sind, weiß aber niemand. Deshalb nimmt die Gemeinde nach einem Beschluss in der letzten Gemeinderatssitzung bald an einem Audit zu Hochwasser und Starkregen teil, das von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) durchgeführt wird. "Es waren erschreckende Bilder aus dem Ahrtal", sagte Bürgermeister Waldemar Brohm in der Sitzung. "Wir können so etwas nicht verhindern, aber wir können uns wappnen."

So reibungslos wie erhofft geht der Glasfaser-Ausbau in Margetshöchheim leider nicht vonstatten - nachdem in den vergangenen Monaten bereits Strom- und Telefonkabel beschädigt worden waren, haben die Bauarbeiter in der Birkachstraße am 24. September versehentlich eine Gasleitung erwischt. Das hatte dramatische Folgen.

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