Als Ausgleichsfläche für die Baumaßnahmen am neuen "Höchheimer Mainsteg" hatte die Gemeinde in der Sandflur eine fast 2000 Quadratmeter große Wiese vorgesehen. Diese wurde jetzt von der Margetshöchheimer Streuobst-Genossenschaft mit ökologisch wertvollen, seltenen und fränkischen Obstsorten bepflanzt.

Nicht nur finanziell muss die Gemeinde Margetshöchheim bei der Schule dicke Bretter bohren. Nach mehreren Umbaumaßnahmen im Lauf der Jahrzehnte steht bei dem 1973 errichteten Gebäude jetzt die Generalsanierung und für den gestiegenen Betreuungsbedarf die nötige Erweiterung an. Die Rodungsarbeiten wurden bereits erledigt, in Kürze beginnt der Umbau mit dem Abbruch des Verwaltungstrakts.

Bei Immobilien zählen vor Allem drei Dinge: Lage, Lage, Lage. Dass Margetshöchheim zu den beliebtesten Wohnortgemeinden im Landkreis zählt, verdeutlicht auch der neue Wohnmarktbericht der Sparkasse Mainfranken, der die Entwicklung am regionalen Immobilienmarkt jährlich analysiert. Durch die große Beliebtheit haben sich Häuser und Wohnungen zum Kauf oder zur Miete in der Region Margetshöchheim um mehr als 4% verteuert; Spitzenreiter ist die Nachbargemeinde Zell.

Margetshöchheim ist eine beliebte Wohngemeinde im Speckgürtel Würzburgs - das macht sich auch bei den Kinderbetreuungsplätzen bemerkbar. Erst im Juli hat der Gemeinderat die letzte Bedarfsfeststellung verabschiedet, jetzt müssen die Zahlen nach oben korrigiert werden, weil bereits absehbar ist, dass mehr Betreuungsplätze benötigt werden als heuer vorgesehen. Ein Grund dafür ist das Neubaugebiet Scheckert-Lausrain, das etwa zur gleichen Zeit wie der KiTa-Neubau fertig werden soll.

Nach fast 31 ereignisreichen Dienstjahren in der Gemeinde Margetshöchheim nahm Verwaltungsleiter Roger Horn kürzlich an seiner letzten Gemeinderatssitzung teil. Es war ein Abschied "mit einem lachenden und einem weinenden Auge", wie er sagte. Die Fraktionen dankten ihm reihum für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt führt sein Nachfolger Marcel Holstein als vermutlich jüngster Verwaltungschef Deutschlands die Gemeinde.

Wenn die neue Brücke im Februar 2022 planmäßig fertig wird, braucht sie natürlich einen Namen. Im November hatte sich die Gemeinde auf den Namensvorschlag "Höchheimer Mainsteg" geeinigt und diesen dann an Veitshöchheim zur Entscheidung übermittelt. Anfang Dezember hat sich der Veitshöchheimer Gemeinderat einstimmig für diesen Namen entschieden, wie Bürgermeister Waldemar Brohm mitteilte.

Als "deutliches Zeichen, dass Sanierungen im Altort Priorität genießen" bezeichnete Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) den neuen Beschluss des Gemeinderates, die Fördersumme ab 2022 für die Sanierung von Bestandsbauten generell auf satte 50.000 Euro anzuheben.  Laut Brohm hat Margetshöchheim damit jetzt den höchsten Förderrahmen im Landkreis.

Der Hochbehälter Hochzone wurde wegen Mängeln umfangreich für knapp 800.000 Euro saniert: dabei wurden rund 1.800 m³ kontaminiertes Erdreich abgetragen, neue Abdichtungen und Beschichtungen in den Wasserkammern aufgebracht, neue Rohrleitungen installiert, Messtechnik und Elektrik erneuert. Jetzt stehen erneut dringende Arbeiten an, die Wasserpreise dürften steigen.

Zugeparkte Straßen, Hunderte fehlende Stellplätze und ständiges Flaschparken machen das Leben mit Automobil in Margetshöchheim nicht gerade leicht. Die Not ist lange bekannt, Lösungen dagegen rar. Gerade in den dicht besiedelten, eng bebauten Teilen des Dorfes. Die Gemeinde will jetzt mit einem Gesamtkonzept gegensteuern.

Nach der Online-Versammlung im letzten Jahr wurde die Bürgerversammlung heuer wieder als Präsenzveranstaltung in der Margarethenhalle durchgeführt - mit überraschend reger Beteiligung. Derzeit gibt es zahlreiche Projekte, die kontrovers diskutiert wurden.

Künstliches Licht ermöglicht uns Menschen, unabhängig vom natürlichen Tagesrhythmus überall und jederzeit aktiv zu sein. Die Kehrseite der künstlichen Beleuchtung ist die sogenannte "Lichtverschmutzung", die in der letzten Gemeinderatssitzung Thema war. Im Beleuchtungskonzept des neuen Mainstegs werden die Problemfelder "Lichtverschmutzung" und "Insektenfreundlichkeit" bedacht.

Die Klimakrise und die angestrebte CO2-Neutralität sind in aller Munde. Allerdings bedeutet die Energiewende nicht nur, auf klimafreundliche Energieerzeugung umzusatteln, sondern es werden auch Anpassungsmaßnahmen an der Infrastruktur nötig. Wie fit Margetshöchheim diesbezüglich ist, wollte die Margetshöchheimer Mitte (MM) zur letzten Gemeinderatssitzung wissen.