Impfzentrum: Advents-Aktion war ein voller Erfolg; Termine sind jetzt auch telefonisch buchbar

Am ersten Advents-Wochenende fand eine große Sonderimpfaktion statt - mit vollem Erfolg: "An den beiden Tagen wurden 900 Impfdosen in der Margarethenhalle verabreicht, davon rund 170 Erstimpfungen", berichtet Bürgermeister Waldemar Brohm. Der Großteil ließ sich im Impfzentrum aber boostern. Trotz des großen Erfolgs wird es in der Margarethenhalle allerdings keine weiteren Impfaktionen an den Adventswochenenden mehr geben.

Im Gegensatz zum normalen Betrieb des Impfzentrums in der Margarethenhalle, den Montags-Freitags von 10-17 Uhr die Firma Ecolog Deutschland GmbH innehat, wurden die Wochenend-Impfungen von den Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Johanniter und Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) durchgeführt. "An den nächsten beiden Wochenenden, also am 11./12. und 18./19. Dezember, finden aber in Würzburg Impfaktionen am Impfzentrum Handelshof statt", erklärt Brohm. Das Zentrum befindet sich am ehemaligen Praktiker-Baumarkt in Würzburg-Lengfeld. Für die Margarethenhalle sind dafür in nächster Zeit "Feierabendimpfungen" von 17-22 Uhr geplant - die Termine stehen allerdings noch nicht fest.

Wie bisher können sich in der Margarethenhalle alle BürgerInnen von Mo-Fr zwischen 10 - 17 Uhr ihren Corona-Pieks abholen. Für Erstimpfungen ist kein Termin nötig - nach der bayerischen Impfstrategie haben Erstimpfungen "allerhöchste Priorität", wie Landrat Thomas Eberth bekanntgab. Für Zweit- und Boosterimpfungen können Termine online gebucht werden unter: https://impfzentren.bayern. Außerdem ist seit dem 6. Dezember eine Hotline für telefonische Buchungen freigeschaltet, wie das Landratsamt mitteilt:

Die Terminhotline erreichen Sie montags bis freitags von 8 - 16 Uhr unter der Telefonnummer 0931 49738230.

Die Termine für die Folgewoche werden immer Freitags Vormittags neu eingestellt; durch die wöchentliche Frist soll vermieden werden, dass der Impftermin vergessen und deshalb nicht wahrgenommen wird. So lassen sich die Kapazitäten bestmöglich ausschöpfen. Zudem lassen sich die Kapazitäten so relativ schnell an Änderungen bei der Impfstoffzuteilung anpassen.

Das Impfzentrum Margarethenhalle war am 24. November als einziges im westlichen Landkreis an den Start gegangen. Weitere Impfzentren wurden (zusätzlich zu den bestehenden Zentren an der Talavera und in Giebelstadt) inzwischen in der Kürnachtalhalle sowie am Handelshof in WÜ-Lengfeld eingerichtet. Für die Gemeinde Margetshöchheim, aber auch Stadt und Landkreis Würzburg, war der Start des Impfzentrums in der Margarethenhalle ein Kraftakt: "Am Samstag den 20. November gab es ein erstes Treffen mit dem Landrat und dem Organisations-Stab, am Mittwoch drauf konnten wir eröffnen", erklärte Bürgermeister Brohm bei einer Pressekonferenz am 25. November. Brohm zeigte sich beeindruckt von der schnellen und reibungslosen Zusammenarbeit von Verwaltung, Technischem Hilfswerk (THW) und der Feuerwehr. Auch dass Veranstalter ausnahmslos bereit waren, ihre gebuchten Termine in der Margarethenhalle zugunsten des Impfzentrums abzusagen, freute den Bürgermeister. "Corona ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe", sagte Brohm, "wenn die Impfung hier nur einen Einzigen von der Intensivstation fernhält, hat dieses Impfzentrum seine Berechtigung."