Immer weniger Helfer: Das Margaretenfest wird in abgespeckter Form stattfinden

Das beliebte Fest am letzten Juli-Wochenende zu Ehren der Dorfpatronin hl. Margarete gehört zu den Highlights im Jahreslauf. Heuer wird das Margaretenfest erstmals seit zwei Jahren Pandemie wieder stattfinden, alllerdings in abgespeckter Form. Der Grund: es finden sich nicht mehr genug engagierte Menschen, die mit anpacken.

Für die Vorbereitungen und Einkäufe, den Aufbau der Hütten, den Festbetrieb mit Ausschank und Spüldienst sowie den Abbau braucht es tatkräftige BürgerInnen. Jedoch sind immer weniger Menschen in Margetshöchheim bereit, solche Verpflichtungen für das Margaretenfest zu übernehmen. Generell haben die Vereine in Margetshöchheim immer größere Schwierigkeiten, Menschen für anstehende Aufgaben zu gewinnen. Das macht sich dieses Jahr deutlich bemerkbar: Die SPD ist aus dem Fest ausgestiegen und wird heuer keinen Stand mehr betreiben. Wie die rund 600 Essen der SPD-Hütte kompensiert werden könnten, stellte die Festgemeinschaft vor große Herausforderungen. Letztlich ist aber wortwörtlich mit VEREINten Kräften eine Lösung gelungen -  der Musikverein wird in einem selbstgebauten fahrbaren Holzofen von Hans-Werner Alpermann und Rainer Funk Hähnchenschlegel, Backkartoffeln und Ofengemüse anbieten. Zudem sorgt die CSU für Schnitzel, der Obst- und Gartenbauverein (OGV) übernimmt den Gerupften. Somit sind die Speisen weitestgehend kompensiert, von Fremdanbietern kann abgesehen werden. Die CSU wird ihre Hütte zusammen mit der Jungen Union betreiben und am prominenten Platz der SPD aufbauen. Kaffee und Kuchen soll es wieder geben, aber nicht an allen Tagen. Das Kinder- und Jugendzentrum KIJUZ hätte mangels HelferInnen beinahe auf die Teilnahme am Margaretenfest verzichten müssen, konnte jetzt aber doch genügend Personal für den traditionellen Cocktailstand gewinnen. Das Partnerschaftskomittee haderte ebenfalls, wird aber in reduzierter Form teilnehmen. Die Sportgemeinschaft, der Förderverein und die Segelkameradschaft sind wie gehabt beim Fest dabei.

Neue Ausschankzeiten beschlossen

Um in Bezug auf die Umgestaltung der Mainlände die Belange der AnwohnerInnen zu erfassen, hatte die Gemeinde einen Fragebogen in der Mainstraße verschickt, in dem auch der Festbetrieb thematisiert wurde. Das Fazit der Auswertung: die AnwohnerInnen begrüßen das Margaretenfest und die MainART unisono am alten Platz. Aus Rücksicht werden aber die Ausschankzeiten an allen drei Tagen um jeweils 30 Minuten verkürzt:

Samstag: 00:30 Letzte Runde (Rückgabe 01:00 Uhr)

Sonntag: 23:30 Letzte Runde (Rückgabe 00:00 Uhr)

Montag:  00:30 Letzte Runde (Rückgabe 01:00 Uhr)