"Gelungen und gut besucht" - Das war das Margaretenfest 2023

Das 68. Margaretenfest war wieder ein gelungenes Event und lockte bei gutem Wetter unzählige BesucherInnen an die Mainlände. Sowohl die BürgerInnen als auch die Gastronomie kamen von Samstag bis Montag auf ihre Kosten.

Schon die Vorfreude auf das heurige Margaretenfest war offensichtlich enorm, denn der Blog-Bericht über das Festprogramm wurde über 800 mal gelesen. Von den Corona-Nachwehen, die im vergangenen Jahr noch zu spüren waren, fehlte heuer jede Spur: "Gegenüber dem letzten Jahr lief das Margaretenfest 2023 spürbar routinierter ab", meint Bürgermeister Waldemar Brohm. Das Fest war extrem gut besucht, viele Hundert BesucherInnen tummelten sich an allen drei Tagen bei moderaten Temperaturen auf der Festmeile. Das gastronomische Angebot wurde außerordentlich rege in Anspruch genommen: "Am Sonntag Abend waren alle Vereine so gut wie ausverkauft", berichtet Brohm. Für die Margetshöchheimer Vereine gehört das kulinarische Angebot am Margaretenfest zu den wichtigsten Einnahmequellen des Jahres. Auch die neue Gaststätte "Marokko Schenke", die für einen Probelauf Samstags und Sonntags geöffnet hatte, konnte sich vor Besuchern kaum retten und musste sogar etliche Reservierungsanfragen ablehnen. "Teilweise mussten wir leider auch Gäste wegschicken, weil wir keine Plätze mehr frei hatten", erzählt der künftige Betreiber Tadeusz Sienkiewicz. Das Essen war auch in der neuen Gaststätte an beiden Tagen ausverkauft. Bei den Führungen durch das Gebäude gab es sogar Applaus von den BesucherInnen, berichtet Bürgermeister Brohm: "Es gab eine sehr positive Resonanz auf die Gaststätte und eine große Vorfreude auf die baldige Eröffnung". Der genaue Eröffnungstermin steht noch nicht fest; wir halten Sie auf dem Laufenden.

Um ein gelungenes Margaretenfest auf die Beine zu stellen, hatte sich die Festgemeinschaft erneut ordentlich ins Zeug gelegt. "Die Kooperation mit den Vereinen war dieses Mal wieder richtig toll", freut sich Brohm. Der Festbieranstich - diesmal mit Festbier der Distelhäuser Brauerei - gelang reibungslos und war gut besucht. Beim sonntäglichen Festzug liefen heuer sehr viele Fußgruppen mit und zahlreiche BürgerInnen begrüßten die TeilnehmerInnen am Straßenrand. Laut Bürgermeister Brohm war der Zug heuer wieder "bemerkenswert schön und gut besucht". Angeführt wurde der Festzug traditionell von drei "Margaretli" im Bürgermeister-Cabrio - diesmal waren es Margarete Höpfinger, Margarete Koch und Margarete Winkler; verköstigt wurden die drei Damen Samstags von der SGM, Sonntags vom Partnerschaftskomitee und Montags vom OGV. Für heitere Stimmung beim Festzug sorgten wieder der Musikverein St. Johannes und promusica aus Zell mit dem Lied der Franken und anderen Blasmusik-Klassikern. Wie immer nahmen auch bekannte Gesichter aus der Politik wieder teil, neben den Margetshöchheimer BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen etwa Landrat Thomas Eberth (CSU), MdB Paul Lehrieder (CSU), MdL Kerstin Celina (Die Grünen), Bezirksrätin Rosa Behon (CSU) und Margetshöchheims CSU-Landtagskandidat Björn Jungbauer (als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr).

Da den Vereinen unverändert HelferInnen fehlen, war das Festprogramm erneut etwas abgespeckt, aber trotzdem rundum gelungen. Nachdem der Förderverein für Kinder und Jugendliche aus dem Margaretenfest ausgestiegen ist, stellte der Elternbeirat der KiTa heuer das Kinderprogramm mit Spielen und Vorführungen im Rathaushof auf die Beine - mit großem Erfolg. Für leuchtende Augen sorgten außerdem das Kinderkarussell und die Schießbude beim ehemaligen Maxl-Bäck. Am Montag führten die Kindergartenkinder im Rathaushof ein kurzes Lied über Fische im Wasser auf.

Bürgermeister Brohm zieht ein durchweg positives Fazit der Dorfsause: "Wir hatten optimales Wetter, eine entspannte Stimmung und es war sehr gut besucht. Das war ein friedliches, richtig schönes und rundum gelungenes Margaretenfest."

2024 soll das Fest noch stattfinden können

Weil im nächsten Jahr der Umbau der Mainlände zwischen der Pointstraße und dem Rathaus beginnt (Bauabschnitt II), fragen sich viele, ob das Margaretenfest 2024 überhaupt stattfinden kann. Bürgermeister Waldemar Brohm geht "realistischerweise" davon aus, dass die Bauarbeiten erst im Herbst 2024 starten, weil die Förderanträge und Ausschreibungen einen gewissen Vorlauf benötigen. Seiner Meinung nach dürften sowohl die MainArt (14.-16. Juni 2024) als auch das Margaretenfest am letzten Juli-Wochenende nächstes Jahr noch wie gewohnt stattfinden. Für übernächstes Jahr (2025) können Feste in der Mainstraße aufgrund der Baumaßnahmen aber so gut wie ausgeschlossen werden. Fraglich ist auch, ob die Vereine das Fest in einigen Jahren noch so stemmen können, denn viele HelferInnen kommen altersmäßig langsam an ihre Grenzen und tatkräftiger Nachwuchs ist schwer zu finden.

Um das Fest auf die Beine zu stellen (Besorgungen, Aufbau, Ausschank und Abbau) braucht es sehr viele engagierte Menschen. Wer beim nächsten Margaretenfest ein paar Stunden mithelfen möchte, kann sich - auch ohne Vereinsmitgliedschaft - an die Vorsitzenden der einzelnen Vereine wenden. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Gemeinde-Homepage unter https://www.margetshoechheim.de/leben-erleben/sport-freizeit-und-kultur/vereine-und-verbaende

Viele weitere Impressionen vom Margaretenfest 2023 finden Sie in der Bildergalerie unter https://www.margetshoechheim-blog.de/galerie

 

Viel Publikum beim Festbieranstich durch Bürgermeister Waldemar Brohm. Zweiter Bürgermeister Norbert Götz und Bernhard Weigand von der Distelhäuser Brauerei halfen tatkräftig. (Foto: Tina Göpfert)
Die drei "Margaretli" Margarete Höpfinger, Margarete Koch und Margarete Winkler im Festzelt (von links). (Foto: Waldemar Brohm)
An der Spitze des langen Festzugs fuhren die drei "Margaretli" im roten Cabrio mit. (Foto: Tina Göpfert)
Der Musikverein und promusica aus Zell sorgten für festliche Stimmung beim Zug. (Foto: Tina Göpfert)
Landrat Thomas Eberth (Mitte), MdB Paul Lehrieder und Landtagskandidat Björn Jungbauer waren beim Margaretenfest auch diesmal wieder mit dabei. (Foto: Tina Göpfert)
Die vielen am Festzug beteiligten Vereine und Organisationen haben sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt. (Foto: Tina Göpfert)
Für Bollywood-Feeling beim Dorfumzug sorgten die Marokkos. (Foto: Tina Göpfert)
Die Kindergartenkinder führten ein Lied zum Thema Fische auf. (Foto: Tina Göpfert)
Erstmals mit dabei war die neue Gaststätte in der Mainstraße, vorläufig "Marokko Schenke" genannt. Sie soll in den nächsten Wochen offiziell eröffnen. (Foto: Tina Göpfert)
Das Maragretenfest 2023 war sehr gut besucht... (Foto: Tina Göpfert)

 

... und entspannt. Dolce Vita in Marokko. (Foto: Tina Göpfert)