Anonyme Person und Apothekerin Sylvia Pöhlmann spenden der KiTa jeweils 3.000 Euro für Spielgeräte

Im Februar hatte der Kindergarten St. Johannes im Infoblatt einen Spendenaufruf für Spielgeräte gestartet. Kurz darauf spendete eine Person anonym 3.000 Euro in bar. Auch Apothekerin Sylvia Pöhlmann gab 3.000 Euro für die Kleinsten. Kürzlich fand die offizielle Danksagung mit der KiTa-Leiterin und dem katholischen Pfarrer statt.

Im Außenbereich der Container haben die Krippenkinder der KiTa St. Johannes derzeit nur wenige Spielmöglichkeiten. Deshalb veröffentlichte der Kindergarten im Infoblatt im Februar einen Spendenaufruf, um Gelder für Spielgeräte für den Garten zu generieren. "Der kath. Kindergarten St. Johannes (...) braucht für die Krippenkinder Spielgeräte für den Garten am Container. Momentan steht den Kindern dort nur ein Sandkasten zur Verfügung (...)", hieß es damals mit der Bitte um 3.000 Euro für eine Nestschaukel, ein Federspielgerät und die nötigen Aufbauarbeiten.

Wenige Tage nach dem Spendenaufruf ging dem katholischen Pfarrer Andreas Kneitz eine anonyme Spende über 3.000 Euro in bar zu: "Ich fand den Umschlag mit dem Geld in meinem Briefkasten und war sehr überrascht. Leider war kein Absender vermerkt. Diese Spende ist eine tolle Geste und ich möchte dem unbekannten Spender auf diesem Weg ganz herzlich danken!". Auch die KiTa-Leiterin Ursula Schleyer ist von der Großherzigkeit des oder der Unbekannten gerührt: "Wir haben uns über die Spende sehr gefreut und möchten uns sehr, sehr herzlich dafür bedanken!". Die KiTa hat im letzten Infoblatt einen Dank an den anonymen Spender veröffentlicht, möchte sich aber explizit  auch auf diesem Weg nochmals erkenntlich zeigen. "Von dem Geld werden wir eine Nestschaukel und eine kleine Rutsche für die Krippenkinder anschaffen. Die Spielgeräte haben wir schon bestellt, sie werden in einigen Wochen geliefert", berichtet Schleyer. Bedanken möchte sich Schleyer außerdem beim Elternbeirat und KiTa-Eltern, die insgesamt 225 Euro spendeten.

Nichts von der anonymen Geldspende an den Kindergarten ahnend, folgte auch die Inhaberin der St. Margareten Apotheke, Sylvia Pöhlmann, dem Spendenaufruf und überwies der KiTa 3.000 Euro für Spielgeräte. Kürzlich fand an der Apotheke die offizielle Danksagung statt, KiTa-Leiterin Schleyer und Pfarrer Kneitz überreichten Sylvia Pöhlmann einen Blumenstrauß. "Ihre großzügige Spende hat uns sehr gefreut. Es ist nicht selbstverständlich, dass so eine Summe kommt", sagte Ursula Schleyer bei der Übergabe. Auch Andreas Kneitz bedankte sich im Namen der Kirche herzlich bei der Apothekerin. Pöhlmann hatte den Spendenaufruf im Blättle gelesen und beschlossen, "den zukünftigen Kunden der St. Margareten Apotheke" eine Freude zu bereiten, erzählt sie scherzhaft. Die Apothekerin spendet regelmäßig Geld für den guten Zweck, kürzlich etwa für ein Anti-Mobbing-Training an der Leinacher Grundschule. Die Schule veranstaltete im Januar den Selbstbehauptungs- und Resilienzkurs "Stark auch ohne Muckis" und war für das teure, aber effektive Training auf Spendengelder angewiesen. Sylvia Pöhlmann ist sicher, dass sich die Apotheke nach der Geschäftsübergabe am 5. April weiterhin für den guten Zweck einsetzen wird: "Das wird mit meinen Nachfolgerinnen sicherlich eine Kontinuität haben". Für die KiTa kam die Spende der Apotheke jedenfalls sehr gelegen, berichtet Leiterin Schleyer, denn "die Kinder könnten noch ein Spielgerät zum Klettern brauchen". Das KiTa-Team hat bereits ein paar potentielle Modelle im Auge, muss mit der Bestellung aber noch etwas warten - derzeit ist wegen dem Erweiterungsbau noch nicht klar, wieviel Platz am Ende im Außenbereich zur Verfügung steht.

Für die großzügige Spende von 3.000 Euro bedankten sich KiTa-Leiterin Ursula Schleyer (links) und Pfarrer Andreas Kneitz (rechts) herzlich bei Apothekerin Sylvia Pöhlmann. (Foto: Tina Göpfert)

 

Das KiTa-Team möchte von dem Geld ein Klettergerüst anschaffen und hat bereits Modelle ins Auge gefasst. Bestellt wird aber erst, wenn klar ist, wieviel Platz nach dem Umbau im Außenbereich zur Verfügung steht. (Foto: Tina Göpfert)