Für die diesjährige MainART rief die Gemeinde einen Fotowettbewerb um die schönsten Bilder vom alten Mainsteg ins Leben. Nun wurden die GewinnerInnen vom Publikum der MainART gewählt und bei der Abschlussveranstaltung prämiert. Den ersten Platz machte eine Würzburgerin, den zweiten und dritten Preis heimste ein Margetshöchheimer ein.
Insgesamt waren knapp 30 Bilder eingereicht worden, einige TeilnehmerInnen bewarben sich gleich mit mehreren Fotos. Nach einer groben Vorauswahl der Jury aus Bürgermeister Waldemar Brohm, Brigitte Laudenbacher vom MainART-Kulturverein und Tina Göpfert vom Margetshöchheim Blog wurden die schönsten 23 Fotos für den Wettbewerb auf Fotopapier gedruckt und im Rathaus aufgehängt. Anhand von Stimmzetteln konnten die BesucherInnen der MainART dann Punkte für die besten Fotos vergeben und so ihre Favoriten wählen. Von den 100 ausgelegten Stimmzetteln wurden 90 abgegeben. Kurz vor der Abschlussserenade am Sonntagabend wurden die GewinnerInnen auf der MainART vom Bürgermeister prämiert.
Am Ende gab es mit weit über 100 Punkten eine klare Siegerin: Claudia Winkler aus Würzburg landete mit ihrem Foto vom Regenbogen über dem fernen Mainsteg auf Platz 1. Mit ihrem Händchen für tolle Motive hat sie einen beinahe magisch-surrealen Moment eingefangen. "Das Bild ist an Heiligabend 2020 entstanden. Nach fünf Minuten war der Regenbogen über dem Mainsteg wieder verschwunden", schreibt die passionierte Hobby-Fotografin. Leider konnte Claudia Winkler aus persönlichen Gründen nicht an der Preisverleihung teilnehmen, deshalb nahm ihr Cousin Andreas Winkler den Preis - einen Essensgutschein in Höhe von 50 Euro für Theo's Brückenhäusle - bei der MainART entgegen.
Den zweiten und auch gleich den dritten Platz - ebenfalls einen Essensgutschein - gewann der Margetshöchheimer Künstler Role Kalkbrenner, der sich auf der MainART auch mit einer Ausstellung seiner Fotografien beteiligt hatte. Seine beiden Motive vom Mainsteg im Morgennebel verströmen eine ruhige, melancholische Stimmung, die dem Publikum offenbar gefallen hat, denn die zwei recht ähnlichen Fotos bekamen mit über 100 bzw. rund 80 jede Menge Punkte. "Das Foto ist an einem Morgen im Herbst entstanden", erzählte Kalkbrenner bei der Preisverleihung und nannte als Inspiration die melancholischen Werke des bekannten deutschen Impressionisten Caspar David Friedrich. Hätte es noch einen vierten Platz gegeben, wäre dieser ebenfalls an Role Kalkbrenner gegangen für sein Enten-Motiv vor der Brücke bei Nacht.
Die Gemeinde plant mit den schönsten Bildern vom Fotowettbewerb noch etwas Besonderes für die BürgerInnen. Lassen Sie sich überraschen.
Herzlichen Glückwunsch den GewinnerInnen und herzlichen Dank an alle, die sich mit ihren tollen und so unterschiedlichen Motiven am Fotowettbewerb beteiligt haben!