Am neuen Friedhof wird eine neue Ringleitung zum oberen Ende der Birkachstraße verlegt

Am nördlichen Ende des neuen Friedhofs wird an der Grenze zu dem neu errichteten Gewerbebetrieb eine neue Ringleitung von der Rosenstraße zum oberen Ende der Birkachstraße verlegt. Ziel ist, dass die Leitung auf öffentlichem Grund liegt. Dafür wird ein Streifen gerodet. Bäume sollen nachgepflanzt werden.

Am nördlichen Ende des neuen Friedhofs wird quasi entlang des Friedhofszauns an der Grenze zu dem benachbarten neu errichteten Gewerbebetrieb eine neue Ringleitung von der Rosenstraße zur am Hang liegenden Bebauung am oberen Ende der Birkachstraße verlegt. Bisher lag die Leitung teils auf privatem Grund, das will die Gemeinde nun ändern. Hintergrund ist, dass öffentliche Ver- und Entsorgungsleitungen nach Möglichkeit auf öffentlichem Grund verlegt werden sollen. Durch die Erschließung und Bebauung des Nachbargrundstücks bot sich nun eine günstige Gelegenheit, die Ringleitung entsprechend herzustellen. Zudem werden sich durch die neue Leitung die hydraulischen Verhältnisse in der Birkachstraße verbessern, sagt Daniel Biermann vom Technischen Bauamt der Gemeinde. In dem Straßenzug gab es Probleme mit dem Wasserdruck.

Für die Errichtung der Spülbohrung braucht es bei der Ringleitung eine etwa 1 Meter breite Schneise, dort muss der Aufwuchs entfernt werden. Die Rodungen sollen im Herbst stattfinden, die Ringleitung soll bis zum Ende des Jahres fertiggestellt werden und rund 240.000 Euro kosten. Der Zeitplan gilt allerdings unter Vorbehalt, denn es fehlt noch eine Genehmigung der Deutschen Bahn. Bürgermeister Waldemar Brohm berichtet auf Nachfrage, dass nach Abschluss der Baumaßnahme gefällte Bäume nachgepflanzt werden sollen, und zwar im Zuge der Umgestaltung am neuen Friedhof; dort werden im nördlichen Bereich künftig neue Urnenstelen errichtet.

Die neue Ringleitung (rot, Mitte) verläuft von der Rosenstraße (rechter Bildrand) zwischen dem neuen Friedhof und dem neu errichteten Gewerbebetrieb bis zum oberen Ende der Birkachstraße. (Grafik: Gemeinde Margetshöchheim)