Margetshöchheim ist Corona-Hotspot: 76 Neuinfektionen nach Kita-Ausbruch, vorwiegend mit Omikron

Nachdem die KiTa vor gut zwei Wochen von einem großen Corona-Ausbruch betroffen war (siehe Blog-Artikel https://www.margetshoechheim-blog.de/leben-freizeit/dorfleben-soziales/292-kita-corona-ausbruch-mit-omikron-22-infizierte-und-80-in-quarant%C3%A4ne), steigen die Infektionszahlen in Margetshöchheim weiter rasant an. 76 Neuinfektionen kamen binnen einer Woche hinzu, hauptsächlich in den Familien von bereits Infizierten. "Die vorherrschende Variante in Margetshöchheim ist Omikron", berichtet das Landratsamt.

Bei dem Corona-Ausbruch im Kindergarten St. Johannes hatten sich 9 MitarbeiterInnen und 13 Kinder infiziert, 80 Personen mussten in Quarantäne. Dennoch hat sich das Virus rasant weiterverbreitet: In der aktuellen Corona-Statistik (siehe auch Blog-Artikel https://www.margetshoechheim-blog.de/leben-freizeit/dorfleben-soziales/227-aktuelle-corona-infos-mit-karte-margetsh%C3%B6chheims-f%C3%A4lle-rasant-gestiegen-auf-271-76) gehen 53 Neuinfektionen auf das familiäre Umfeld zurück. Wie das Landratsamt auf Nachfrage mitteilt, stehen die Infektionen im Zusammenhang mit den KiTa-Fällen.

Dabei ist Omikron die "dominierende Variante" in Margetshöchheim, heißt es aus dem Landratsamt. In Bayern werden alle PCR-Tests nach Vorgaben des bayerischen Innenministeriums seit Dezember routinemäßig auf Omikron überprüft. Da die Variantenprüfung in der Regel 2 Tage dauert, ergibt sich eine gewisse Verzögerung bei der Datenlage. Bei Infektionen mit Omikron gelten strengere Bestimmungen als bei anderen Corona-Varianten: hier müssen auch alle engen Kontaktpersonen für 14 Tage in Quarantäne. Wieviele Personen nach den rasanten Neuinfektionen in Margetshöchheim aktuell in Quarantäne sind, kann das Gesundheitsamt derzeit allerdings nicht sagen, weil der Aufwand extrem hoch wäre. "Gerade ist es so schlimm wie noch nie. Und es geht rasant weiter", heißt es dort. Derzeit werden in Stadt und Landkreis Würzburg weit über 100 Neuinfektionen pro Tag gemeldet, das Gesundheitsamt hat mit der Kontaktnachverfolgung und Information Quarantäne-Pflichtiger alle Hände voll zu tun.

Eine gute Nachricht gibt es jedoch: nach Aussage des Gesundheitsamtes sind von den Omikron-Infizierten im Landkreis nur "weitgehend milde Symptome" bekannt.