Weil die Bäume in den Pflanzringen an der Rosenstraße Probleme gemacht haben, mussten diese vor einigen Wochen entfernt werden. Wurzelwerk hatte mehrfach den Straßenbelag angehoben - der sogenannte Wurzelhub - und damit eine Gefahrenquelle auf dem Fußweg verursacht.

Unter dem Motto "Ein neues Zuhause für die gefiederten Glücksboten" wurden in Margetshöchheim und Veitshöchheim je ein Schwalbenhaus für die Mehlschwalben als Ersatznistmöglichkeit errichtet. Das teilt das Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg (WNA) in einer Pressemitteilung mit: Als vorbereitende Maßnahme für den Rückbau des Ludwig-Volk-Steges lässt das Wasserstraßen-Neubauamt Aschaffenburg in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Margetshöchheim und Veitshöchheim im Rahmen des Artenschutzes Schwalbenhäuser errichten.

Nachdem es aufgrund technischer Probleme länger gedauert hat als gedacht, ist der Glasfaser-Anschluss für superschnelles Internet an der Margetshöchheimer Grund- und Mittelschule nun freigeschaltet (siehe auch Blog-Artikel https://www.margetshoechheim-blog.de/politik-gemeinde/baumasnahmen-dorfentwicklung/93-technische-probleme-die-schule-wird-ihren-glasfaseranschluss-wohl-erst-ab-10-m%C3%A4rz-nutzen-k%C3%B6nnen). "Die Leistung, die ankommt, ist gut" sagt Schulleiter Stephan Becker.

In der Bürgerversammlung am 10. Dezember 2020 hatte Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) erstmals bekanntgegeben, dass die Tennishalle an der Margarethenhalle an einen Investor verkauft wurde. Zuvor hatte die Gemeinde intensiv beraten, ob sie ihr Vorkaufsrecht ausüben soll. Schlussendlich kam der Gemeinderat aber zu der Überzeugung, dass die Nachteile überwiegen würden. "Wir haben über notarielle Vereinbarungen aber weiterhin einen Fuß in der Tür", erklärt Brohm auf Nachfrage.

Den ersten Bauabschnitt der neuen Mainlände zwischen Seglern und Steinernem Weg sollen bis zu fünf öffentliche Kunstwerke zieren; dafür hatte die Gemeinde zusammen mit dem Planungsbüro arc.grün einen Kunstwettbewerb ausgelobt (siehe Blog-Artikel https://www.margetshoechheim-blog.de/leben-freizeit/kunst-kultur/14-kunstwettbewerb-mainlaende). Insgesamt stellt die Gemeinde dafür 100.000 Euro zur Verfügung, jedes einzelne Kunstwerk darf bis zu 20.000 Euro kosten. Mit Corona-bedingter Verspätung kam am 15. Januar in der Margarethenhalle die Jury, bestehend aus Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU), Brigitte Laudenbacher vom MainART Kulturverein, Matthias Braun vom Künstlerverband BBK, Jürgen Hochmuth vom Künstlerverband VKU, Manfred Grüner von der Regierung von Unterfranken sowie den Gemeinderäten Norbert Götz (CSU), Werner Stadler (SPD), und Gerhard von Hinten (MM), zusammen, um die Preisträger*innen zu ermitteln.

Im Altort, der von engen Straßen und dichter Bebauung gekennzeichnet ist, sind Parkflächen rar - das ergab auch die Parkraumanalyse, die im April 2017 im Auftrag des Gemeinderats durchgeführt wurde. Ergebnis: Im Dorfzentrum fehlen über 100 Stellplätze. Der Gemeinderat fand zwei Lösungen für das Problem: zum Einen könnte die alte Obsthalle in der Pointstraße in näherer Zukunft zur Parkscheune umgebaut werden. Zum Anderen fanden sich in der Ludwigstraße 19 geeignete Flächen, die die Gemeinde erwerben konnte und heuer umbaute. Nun ist der neue Parkplatz in der Ludwigstraße fertiggestellt und wurde am dritten Dezember eröffnet. Bis zu 32 Fahrzeuge können jetzt von 9-19 Uhr für maximal drei Stunden parken. Dass das Thema Stellplätze manchmal unbeabsichtigt vernachlässigt würde, läge auch daran, dass man Flächen nicht unbedingt gerne mit einem Parkplatz verbaue, erklärte Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU). Die Gestaltung sei jedoch gelungen und gehe über das Übliche hinaus. "Dieser Parkplatz ist ein weiterer Mosaikstein für die Infrastruktur unserer Gemeinde", sagte Brohm bei der Einweihung. Es ist allerdings auch ein teurer Mosaikstein.

Kommt tatsächlich nochmal eine neue Gaststätte in den Altort? Und wenn ja, wann? Diese Fragen werden in Margetshöchheim immer wieder gestellt - vor Allem, seit es zwischen Mainstraße und Radweg mit den Baumaßnahmen auf dem Gelände der ehemaligen Schmiede wieder weitergeht. Für kulinarische Genüsse hat Margetshöchheim Theos Brückenhäusle und die beiden Dönerrestaurants, doch eine "richtige" Gaststätte im Altort gibt es seit Jahren nicht mehr. Das möchte der aus Margetshöchheim stammende Andreas Böhmer gerne ändern. Schon seit 2016 arbeitet er darauf hin, das Gebäudeensemble in der Mainstraße 20 / 20a zu einer Gaststätte mit kleinem Biergarten umzubauen. Böhmer hat das Grundstück 2015 von der Gemeinde erworben mit der Auflage, dass er daraus ein Wirtshaus macht und dieses mindestens 20 Jahre lang betreibt. Nachdem im Altort vor Jahren die letzte Gaststätte "Zum Kreutzer" (das ehemalige Pfarrhaus in der Mainstraße 16) dicht gemacht hatte, übte die Gemeinde beim Verkauf der alten Schmiede in der Nummer 20 zunächst ihr Vorkaufsrecht aus. Anschließend war man in der Gemeinde froh, dass man mit Böhmer einen Investor gefunden hatte, der sich vertraglich an den Betrieb einer Gaststätte bindet. Das passiert in einem eher kleinen Dorf schließlich nicht alle Tage. Böhmer möchte eine Gaststätte nach fränkischer Tradition errichten. Die von ihm gegründete Patrandi GbR ist Bauherrin des Anwesens.

Als "Bauwerk der Verbindung" benannte Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz das aktuelle Großprojekt der beiden Gemeinden. Den ersten Anlass zur Freude bot vor wenigen Wochen der offizielle Baubeginn des neuen Mainstegs am 13. Oktober (siehe auch Blog-Artikel https://www.margetshoechheim-blog.de/politik-gemeinde/baumasnahmen-dorfentwicklung/28-gro%C3%9Fe-freude-beim-neubau-des-mainstegs-bau-hat-jetzt-begonnen)

jetzt kam der nächste "Meilenstein" für die Bürgermeister Waldemar Brohm und Jürgen Götz: wie die beiden am Veitshöchheimer Mainufer in einem Pressegespräch verkündeten, ist die offizielle Förderzusage der Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, eingetroffen.  Da das Bauwerk laut Schreyer "zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geeignet" ist, wird es nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz großzügig bezuschusst. Die Förderung fällt mit einem Festbetrag von 3,1 Millionen Euro erfreulich hoch aus.

Zwölf Jahre ist es nun her, dass die Gemeinde Margetshöchheim im Jahr 2008 den Grundsatzbeschluss fasste, einen neuen Steg zu bauen. Denn der 1967 erbaute Ludwig-Volk-Steg galt aufgrund neuer Vorschriften in der Schifffahrt als nicht mehr verkehrssicher und wäre obendrein stark sanierungsbedürftig. Nach vielen Jahren der Planung mit mittlerweile knapp 60 Terminen rund um den neuen Mainsteg war es jetzt am 13.10. endlich soweit - der Neubau hat begonnen und wurde in einem offiziellen Pressetermin auch sichtbar nach Außen getragen.

Vor dem Tegut-Markt ist die Fahrbahnschwelle ziemlich abgefahren und die für Fußgänger rot markierte Straßenüberquerung deutlich verblasst. Bei einer Ortseinsicht machten sich die Gemeinderäte des Bauausschusses vergangene Woche erstmal ein Bild von der Situation. Ursprünglich war auch überlegt worden, statt der rot markierten Fahrbahnüberquerung einen Zebrastreifen anzulegen - das wurde vonseiten der Verkehrspolizei aber nicht befürwortet und im Bauausschuss auch wegen des erheblichen Mehraufwands abgelehnt. Nun wird die Fahrbahnschwelle nachmodelliert und die Überquerung mit roter Farbe wieder aufgefrischt.

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