Die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule schreitet gut voran, der Verwaltungstrakt nimmt sichtlich Gestalt an. Derzeit wird schon an den Außenanlagen gearbeitet. Begleitet wird die Generalsanierung jetzt von der neuen Schulleiterin Katja Leipold. Sie wechselte aus Main-Spessart nach Margetshöchheim und freut sich auf die Herausforderung.

Am vorletzten September-Tag feierte die neue Gaststätte in der Mainstraße ihre private Eröffnungsfeier mit dem Gemeinderat, den HandwerkerInnen und UnterstützerInnen. Seit dem 30. September hat die "Marokko-Schenke" nun auch für Gäste geöffnet, vorläufig noch in der Probephase. Der Start ist gut gelungen, das Wirtshaus wird rege besucht.

Im ersten Bauabschnitt an der Mainlände schreiten die Arbeiten voran und bald werden die neuen Pappeln gepflanzt. Auch der Höchheimer Mainsteg wird bald fertig, der Oberbelag ist schon aufgebracht. Wie die Umbaumaßnahmen weitergehen und was sonst noch geplant ist, lesen Sie hier im Überblick.

"Es ist nicht schön, aber nötig", sagt der Bürgermeister über die neuen Sicherheitsmaßnahmen am Main-Radweg im Altort. Dort machen rücksichtslose RadfahrerInnen seit Jahren Probleme. Mit Piktogrammen, farblichen Markierungen und Drängelgittern sollen sie ausgebremst werden. Weitere Maßnahmen sollen folgen.

Schockmoment in der September-Sitzung des Margetshöchheimer Gemeinderates: laut einem neuen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts sind beschleunigte Bauverfahren nicht mit EU-Recht vereinbar und damit nichtig. Viele Kommunen sind betroffen; in Margetshöchheim liegt nun das ganze Neubaugebiet Scheckert-Lausrain nach vier Jahren Planungszeit auf Eis.

Seit Sommer 2022 läuft die Sanierung der maroden Kinderkrippe, jetzt ist ein Ende der Baumaßnahme in Sicht: mit einigen Monaten Verspätung soll das sanierte Gebäude nach den KiTa-Ferien ab September wieder nutzbar sein. Die zwei Krippengruppen sind bereits umgezogen, jetzt laufen noch Restarbeiten. Zwei Container werden nächste Woche entfernt.

Laut der Deutschen Glasfaser soll der Ausbau des Glasfasernetzes in Margetshöchheim bald abgeschlossen sein, ein Großteil der Hausanschlüsse sei bereits aktiviert. Die Beseitigung der Mängel an Straßen und Gehwegen durch die Bauarbeiten wird die Verwaltung aber mindestens noch bis zum Ende des Jahres beschäftigen.

Während die digitalen Aufgaben zunehmen, wird der Pool an verfügbaren Computer-Spezialisten immer kleiner. Die ILE-Gemeinden um Margetshöchheim starten nun eine neue interkommunale Kooperation und wollen zwei gemeinsame IT-Fachkräfte für ihre Schulen und Verwaltungen anheuern. Das Projekt wird gefördert.

Nachdem der Gemeinderat die Regelungen für Solaranlagen im Altort vergangenes Jahr bereits erleichtert hat, weichte das Gremium die Vorgaben für Photovoltaik ab Jahresbeginn weiter auf. Die Entscheidung soll der Energiekrise Rechnung tragen. Auch die MM gab ihre Blockadehaltung auf.

Das Gebiet "Langellern" zwischen dem nördlichen Ende des neuen Friedhofs und dem Nelkenweg wurde vom Gemeinderat kürzlich in ein Mischgebiet umgewandelt, damit sich dort Gewerbe ansiedeln darf. Ein örtliches Ingenieurbüro will sich vergrößern und plant dort nun einen Neubau.

Ein optisches Schmuckstück soll sie werden und eine Bereicherung für Margetshöchheim, ja die ganze Region: ab Ende 2023 soll die alte Tennishalle zu einem modernen "Sportinghouse" umgebaut werden. Investor Christian Schenk stellte sein Konzept aus Sport und Wohnen auf Zeit kürzlich bei einem Infoabend vor. Der Gemeinderat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Ein guter ÖPNV sei "ein wesentliches Standortmerkmal" für die Gemeinden, meinte Bürgermeister Brohm beim APG-Bürgerworkshop Mitte Oktober. Ziel der Veranstaltung war zusammen mit der vorausgegangenen Bürgerbefragung, die richtigen Weichen für einen attraktiven Nahverkehr zu stellen. In und um Margetshöchheim wird es ein paar Veränderungen geben.