Zum ersten Mal in der über 150-jährigen Geschichte der Margetshöchheimer Feuerwehr wurden heuer Mitglieder für ganze 50 Jahre Dienst am Nächsten ausgezeichnet. Bei der Verleihung der vielen staatlichen Ehrenzeichen dankte Landrat Thomas Eberth: „Ihr verbindet Generationen, seid 365 Tage im Jahr einsatzbereit." Auch die Jugendfeuerwehr konnte zahlreiche Abzeichen einheimsen.

Nach drei langen Jahren fand beim Musikverein St. Johannes kürzlich die erste Mitgliederversammlung statt. Bald folgen die ersten Auftritte gemeinsam mit promusica aus Zell: bei der Maibaumaufstellung, der MainART und dem Margaretenfest. Im Sommer soll das 50-jährige Jubiläum der Blaskapelle gebührend gefeiert werden.

Ab dem 1. Juni wird die Margetshöchheimer Feuerwehr von drei neuen Kommandanten geleitet. Diese wollen die gute Arbeit zum Schutz der Bevölkerung motiviert weiterführen. Unter Kommandant Peter Götz wurden in den vergangenen Jahren viele Neuerungen etabliert, damit die Wehr auf künftige Aufgaben gut vorbereitet ist.

Bei Brandeinsätzen sind Atemschutzgeräte für Feuerwehrleute überlebenswichtig. Allerdings kosten sie einiges und müssen häufig gewartet werden. Um ihre Einsatzfähigkeit zu steigern, haben die Feuerwehren von Margetshöchheim, Zell, Leinach und Höchberg jetzt eine neuartige Kooperation gestartet. Margetshöchheims Bürgermeister bezeichnete es als "Meilenstein in der Zusammenarbeit" der Floriansjünger.

Im März ist der Ehrenchorleiter des Sängervereins, Wolfgang Tammen, unerwartet verstorben. "Wir verlieren einen Freund, der lange Jahre den Sängerverein mitgeprägt hat.", schreibt der Verein in seinem Nachruf. Und: "Du hinterlässt eine Lücke, die nur sehr schwer zu füllen sein wird".

Ob Helferkreis, Sozialstation, oder Demenz-Vortrag: Der hiesige Johannesverein setzt sich mit verschiedenen Angeboten für die MargetshöchheimerInnen ein, speziell für Ältere. Bei der jüngsten Versammlung berichtete der Vorsitzende Norbert Götz über die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre. Die Neuwahlen brachten wenig personelle Veränderungen.

Auch heuer fand die traditionelle Müllsammelaktion "putzmunter" von Team Orange im März statt. Die SPD/UB-Ortsgruppe machte sich zusammen mit engagierten BürgerInnen daran, Margetshöchheims Feld, Wald und Flur von achtlos weggeworfenem Unrat zu befreien. Dabei kam wieder einiges zusammen.

In den vergangenen zwei Corona-Jahren rückte die Margetshöchheimer Freiwillige Feuerwehr im Schnitt alle 5 Tage zu einem medizinischen Notfall aus. Den schnellen Ersthelfern verdanken Menschen unter Umständen ihr Überleben. Ein HvO-Eeinsatz konnte jedoch nicht gefahren werden, weil Freiwillige fehlten. Die angespannte Personalsituation und das zu kleine Feuerwehrhaus sind die größten Sorgen, berichtete der Kommandant.

Zwar konnten die Sternsinger heuer wegen Corona nicht durch die Straßen gehen, allerdings konnten sie ihren Segen mit Sternsinger-Päckchen zu den Menschen nach Hause schicken. Die Spendenaktion stand dieses Mal unter dem Motto "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit". Für hilsbedürftige Kinder in Afrika kamen in Margetshöchheim bisher rund 2.500 Euro zusammen.