Corona hat im Jahr 2020 auch der Margetshöchheimer Streuobst-Genossenschaft ziemlich zu schaffen gemacht, denn plötzlich fielen größere Abnehmer wie Tagungshäuser und Kantinen über Monate weg. Trotzdem gelang es der Main-Streuobst-Bienen eG im vergangenen Geschäftsjahr, sich mit neuen Ideen gut zu entwickeln und den Gewinn erneut zu steigern. "Im Thema Streuobst ist derzeit viel Bewegung drin, und die Genossenschaft hat schon relativ viele Standbeine", erläuterte Geschäftsführer Krischan Cords die positive Situation. Die Streuobst-Genossenschaft hat allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Warum das geplante Streuobstzentrum dabei eine wichtige Rolle spielt, kam bei der jüngsten Generalversammlung im Rathaus zur Sprache.

Mehrere Firmen in der Gemeinde Margetshöchheim unterstützen die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr, indem sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Einsätze und Ausbildungen von der Arbeit freistellen. Eine davon ist das örtliche Ingenieurbüro MF Engineering, welche mit Martin Heinrich und Jochen Lauer (Gräfendorf) seit vielen Jahren kostenfrei zwei Kameraden aktiv bei der Ausübung ihres Ehrenamtes unterstützt und damit für ein mehr an Sicherheit für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger sorgt.

Auch kleine Vereine können die Energiewende in Deutschland vorantreiben und auf klimaschonende erneuerbare Energien setzen: das beweist aktuell die Sportgemeinschaft SGM 06. Beim Sportzentrum Brücke wurde im Mai ein großer Teil der Dachflächen mit Solarmodulen eingedeckt - und das ganz ohne Geld vom Verein. Wie das ging? Hier war die "Sonneninitiative e.V." am Werk, erklärt der Erste Vorstand der SGM, Simon Haupt. "Wir hatten keine Investitionskosten und können bei den Stromkosten sparen. Eine absolute Win-Win-Situation", sagt er. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern fallen bei den PV-Anlagen der Sonneninitiative weder Kostenbeteiligungen noch Mietgebühren an; die Anlage finanziert sich ausschließlich über den gewonnenen Strom.

Aufgrund der Corona-Pandemie rücken die Ersthelfer der Freiwilligen Feuerwehr (auch First Responder oder Helfer vor Ort genannt) in Margetshöchheim gemäß aktueller Vorgaben nur zu lebensbedrohlichen Notfällen aus. Daher kann es vorkommen, dass ein Rettungswagen mit Blaulicht durch den Ort fährt oder später sogar ein (nachgeforderter) Rettungshubschrauber landet, ohne dass die Margetshöchheimer First Responder zum Einsatz kommen.

Die Hintergründe: Ab dem 13.03.2020 wurde die Alarmierung der Ersthelferstandorte im Landkreis Würzburg durch den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg (ZRF) aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend ausgesetzt. Grund ist, die Feuerwehren für Pflichtaufgaben (abwehrender Brandschutz und technischer Hilfsdienst) einsatzbereit zu halten. Der First Responder Dienst stellt aber keine Pflichtaufgabe, sondern eine freiwillige Leistung dar.

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