Der Hochbehälter Hochzone wurde wegen Mängeln umfangreich für knapp 800.000 Euro saniert: dabei wurden rund 1.800 m³ kontaminiertes Erdreich abgetragen, neue Abdichtungen und Beschichtungen in den Wasserkammern aufgebracht, neue Rohrleitungen installiert, Messtechnik und Elektrik erneuert. Jetzt stehen erneut dringende Arbeiten an, die Wasserpreise dürften steigen.

Zugeparkte Straßen, Hunderte fehlende Stellplätze und ständiges Flaschparken machen das Leben mit Automobil in Margetshöchheim nicht gerade leicht. Die Not ist lange bekannt, Lösungen dagegen rar. Gerade in den dicht besiedelten, eng bebauten Teilen des Dorfes. Die Gemeinde will jetzt mit einem Gesamtkonzept gegensteuern.

Künstliches Licht ermöglicht uns Menschen, unabhängig vom natürlichen Tagesrhythmus überall und jederzeit aktiv zu sein. Die Kehrseite der künstlichen Beleuchtung ist die sogenannte "Lichtverschmutzung", die in der letzten Gemeinderatssitzung Thema war. Im Beleuchtungskonzept des neuen Mainstegs werden die Problemfelder "Lichtverschmutzung" und "Insektenfreundlichkeit" bedacht.

Die Klimakrise und die angestrebte CO2-Neutralität sind in aller Munde. Allerdings bedeutet die Energiewende nicht nur, auf klimafreundliche Energieerzeugung umzusatteln, sondern es werden auch Anpassungsmaßnahmen an der Infrastruktur nötig. Wie fit Margetshöchheim diesbezüglich ist, wollte die Margetshöchheimer Mitte (MM) zur letzten Gemeinderatssitzung wissen.

Der Bau des Höchheimer Mainstegs hat vor rund einem Jahr begonnen, doch die Grundsteine auf beiden Seiten des Mains sind immer noch nicht gelegt. Zum Baubeginn hat es nicht geklappt, danach musste die feierliche Grundsteinlegung mehrmals wegen der Pandemie und anderen Widrigkeiten verschoben werden. Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Brücke soll das nachgeholt werden.

So reibungslos wie erhofft geht der Glasfaser-Ausbau in Margetshöchheim leider nicht vonstatten - nachdem in den vergangenen Monaten bereits Strom- und Telefonkabel beschädigt worden waren, haben die Bauarbeiter in der Birkachstraße am 24. September versehentlich eine Gasleitung erwischt. Das hatte dramatische Folgen.

Wer an der Würzburger Straße zum Sportzentrum gehen will, kann das nur auf der rechten Seite tun, denn am linken Fahrbahnrand gibt es zwischen dem alten Wasserhäuschen und der Kreuzung am Sportzentrum (Fahrweg) keinen Gehweg. Die Gemeinde will das ändern, um eine sichere und durchgehende Verbindung an der Straße zwischen Ortsmitte und Sportstätte herzustellen.

Momentan hat das Technische Bauamt durch die vielen Bauprojekte der Gemeinde alle Hände voll zu tun. Unter anderem wird die 2022 beginnende Generalsanierung der Grund- und Mittelschule massiv fachliche Ressourcen binden, die Verwaltung hat keine Kapazitäten mehr. Die Lösung soll von außen kommen: mit einem sogenannten "Bauamt auf Zeit" soll jetzt ein Unternehmen der Gemeinde beispringen.

Weil es noch eine Weile dauern wird, bis die Krippe saniert und der Kindergarten erweitert ist, mussten während der KiTa-Sommerpause kürzlich alte Container ausgetauscht und zusätzliche Container aufgestellt werden. Dafür wurden ein Kran benötigt und zwei Bäume gefällt; das Vorgehen mißfiel einigen BürgerInnen, es kam zu Beschwerden und einer Anzeige gegen den Bürgermeister.

Wenn der neue Mainsteg fertiggestellt ist - laut Zeitplan im Frühjahr 2022 - wird nach und nach mit der Umgestaltung der gesamten Mainlände vom neuen Steg bis zum Rathaus begonnen. Den Anfang macht der erste Bauabschnitt (BA I) vom neuen Steg bis zum Steinernen Weg. Jetzt hat der Bauausschuss erste Entscheidungen über die verwendeten Materialien und Möblierungen getroffen.

Mit einigen Monaten Verspätung wurde nun Ende Juli das Richtfest in der neuen Gaststätte in der Mainstraße gefeiert. Bauherr ist die Patrandi GbR, eine Firma des gebürtigen Margetshöchheimers Andreas Böhmer. Das Richtfest konnte Böhmer nicht gänzlich unbeschwert feiern, denn am selben Tag fand eine Gerichtsverhandlung um das neue Gasthaus statt. Böhmer verließ die Verhandlung vorzeitig, um das Fest zu eröffnen.