Der Vereins-Druck-Service Scheumann gibt die Produktion des Infoblatts in Margetshöchheim auf. Die Verwaltungsgemeinschaft lässt das "Blättle" künftig von einem neuen Grafikbüro herstellen, damit gehen einige Änderungen einher. Im Mai wird keine Ausgabe erscheinen.

Der MM-Gemeinderat und Fraktionsvorsitzende Gerhard von Hinten legt wegen seines angegriffenen Gesundheitszustands alle Ämter im Gemeinderat und der Margetshöchheimer Mitte nieder. Er gehörte zu den frühesten Mitgliedern der MM und war über 30 Jahre politisch aktiv. Wer seine Nachfolge antritt, soll bis Mai feststehen.

Seit einigen Monaten nimmt die Menge an illegal entsorgtem Hausmüll in öffentlichen Müllcontainern dramatisch zu. Die Gemeinde musste bereits einen großen Sonderbehälter für den illegalen Müll anschaffen und ist verärgert, denn die Entsorgung zahlen alle Bürger und Bürgerinnen über die Steuereinnahmen.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stand ein neuer Beschluss zum Baugebiet Scheckert-Lausrain an, da die Gemeinde einzelne Vorprüfungen zum Verkehrslärm und Artenschutz durchgeführt hat. Der Gemeinderat will das Bauleitverfahren entgegen der Empfehlung des Landkreises beschleunigt weiterführen. Ob es zeitlich klappt, ist fraglich.

Die Digitalisierung der Gemeinde Margetshöchheim schreitet voran. Durch eine Gesetzesänderung müssen amtliche Bekanntmachungen künftig nicht mehr am Rathaus ausgehängt werden, sondern können digital auf der Gemeinde-Homepage veröffentlicht werden. Die Gemeinde macht davon ab Mai 2024 Gebrauch.

Am 19. März verstarb Werner Stadler im Alter von 74 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Stadler war eine über alle Parteigrenzen hinweg geschätzte und geachtete Persönlichkeit, sein Engagement in Margetshöchheim war herausragend. Ein Nachruf von der Gemeinde, dem Bürgermeister und der SPD-Fraktion.

Die Finanzlage Margetshöchheims gerät zunehmend unter Druck, bei der Gemeinde ist inzwischen ein harter Sparkurs angesagt. Der Gemeinderat hat deshalb in der jüngsten Sitzung Änderungen beim Neubau des KiTa-Gebäudes beschlossen. So sollen 200.000 Euro gespart werden.

In Bayern gilt ab dem 1. April das sogenannte Gender-Verbot. Dann dürfen keine Sonderzeichen für die geschlechtergerechte Sprache mehr verwendet werden. Der neue Erlass ist bindend für alle staatlichen Einrichtungen wie Behörden, Schulen und Unis. Auch Margetshöchheims Verwaltung ist betroffen, die Sprache im Blog wird sich ändern.

Viele BürgerInnen wundern sich, warum das Schulgebäude während der Generalsanierung ständig hell erleuchtet ist. Es liegt an den Sicherheitsvorschriften auf der Baustelle und daran, dass die Schule auch abends für Unterricht genutzt wird. Voraussichtlich Ende Mai wird die Beleuchtung aber sichtbar reduziert.

Im Jahr 2027 feiert Margetshöchheim sein 800-jähriges Bestehen. Das große Ortsjubiläum soll gebührend gefeiert werden, und dafür laufen nun die Vorbereitungen an. Beim Ideenworkshop brachten die BürgerInnen viele Vorschläge ein und wollen auch ambitionierte Projekte umsetzen.

Die Margetshöchheimer Mitte (MM) wollte in Margetshöchheim eine Baumschutzverordnung nach Würzburger Vorbild einführen, scheiterte mit dem Antrag aber im Gemeinderat. Das Gremium befürwortet den Schutz von Bäumen, sieht mehrheitlich aber keine Notwendigkeit für eine Verordnung und will lieber auf Anreize für Pflanzungen setzen.

Der neue Mainsteg ist zwar noch nicht ganz fertig, trotzdem kann man sich bald schon leckere Kaffeespezialitäten und Gebäck am Ufer schmecken lassen: am 15. März eröffnet die Espressobar "Dela Suerte" unter der Brücke. Betreiberin Anja Löser freut sich, dass ihr Traum nun nach drei Jahren Planungszeit wahr wird.