Wie Verwaltungsleiter Marcel Holstein in der letzten Gemeinderatssitzung mitteilte, will die Deutsche Glasfaser "zeitnah wieder anfangen" und alle Hausanschlüsse in Margetshöchheim bis zum zweiten Quartal fertiggestellt haben. Für die Gemeinde zieht sich der Abschluss des Projekts aber vermutlich noch etwas länger hin.

Das Gebiet "Langellern" zwischen dem nördlichen Ende des neuen Friedhofs und dem Nelkenweg wurde vom Gemeinderat kürzlich in ein Mischgebiet umgewandelt, damit sich dort Gewerbe ansiedeln darf. Ein örtliches Ingenieurbüro will sich vergrößern und plant dort nun einen Neubau.

Nachdem im Oktober der Rettungsring am Grillplatz entwendet und Ersatz gespendet wurde, ist zum Jahreswechsel nun der Rettungsring am Rathaus verschwunden. Der Gemeinderat ist empört, der Bürgermeister sagt: "Das ist kein Dumme-Jungen-Streich mehr, sondern Fahrlässigkeit." Schließlich kann ein Mensch im Ernstfall durch das Fehlen des Rettungsrings ums Leben kommen.

Nach drei Jahren Pandemie-Pause konnte am 8. Januar endlich wieder der traditionelle Neujahrsempfang der Gemeinde in der voll besetzten Margarethenhalle gefeiert werden. Das vergangene Jahr war für Margetshöchheim arbeitsreich und kostenintensiv, resümierte der Bürgermeister. Er zeichnete zahlreiche BürgerInnen für ihre Verdienste aus.

Die Verwaltungsgemeinschaft Margetshöchheim und Erlabrunn sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine neue Leitung der Kassenverwaltung (w/w/d) in Vollzeit. Neben einem angenehmen Team und guter Bezahlung bieten die Gemeinden attraktive Extras wie mobiles Arbeiten und betriebliches Gesundheitsmanagement.

Seit September arbeiten das Wasserstraßenneubauamt und die Baufirma Lupp mit einem externen Gutachter daran, ihren Streit um rund 2 Millionen Euro teure Nachträge beim Höchheimer Mainsteg beizulegen. Eigentlich sollten bis Dezember alle abgearbeitet sein, das klappte aber nicht. Bisher gehe es aber gut voran, bis Februar könnten sich die Vertragsparteien einigen, sagt der Bürgermeister.

Ein optisches Schmuckstück soll sie werden und eine Bereicherung für Margetshöchheim, ja die ganze Region: ab Ende 2023 soll die alte Tennishalle zu einem modernen "Sportinghouse" umgebaut werden. Investor Christian Schenk stellte sein Konzept aus Sport und Wohnen auf Zeit kürzlich bei einem Infoabend vor. Der Gemeinderat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Einfacher und kürzer sollten sie sein: Ex-Verwaltungschef Roger Horn hatte sich dafür eingesetzt, dass die Emailadressen im Rathaus vereinfacht werden. Seit gut einem Jahr gibt es die "neuen" Emailadressen bereits. Zum 1. Januar 2023 werden nun die alten Mailadressen (Vorname.Nachname@vgem-margetshoechheim.bayern.de) abgeschaltet.

Über 100.000 Papierseiten werden jeden Monat für das gemeinsame Mitteilungsblatt der Gemeinden Margetshöchheim und Erlabrunn verbraucht. Es soll jetzt umweltfreundlicher werden. Wie Ressourcen eingespart werden könnten, ist aber deutlich komplizierter als gedacht. Denn das naheliegendste, die Umstellung auf Recyclingpapier, sei nicht machbar, berichtete der Druckservice.

Um die Margetshöchheimer Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen, werden aktuell viele große Bauprojekte umgesetzt, darunter die Generalsanierung und Erweiterung der Schule, die das größte und teuerste Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde ist. Das hat seinen Preis: der Schuldenstand erreicht ein Rekordniveau von knapp 3,6 Millionen Euro.

Weil die Baufirma und die Behörde ums Geld streiten, herrscht weiterhin Baustopp am Höchheimer Mainsteg. Im Schlichtungsverfahren gebe es aber erste Erfolge, gab Bürgermeister Waldemar Brohm in der Bürgerversammlung bekannt. Ein Drittel der strittigen Posten sei bereits einvernehmlich geklärt worden.

Bei der Bürgerversammlung kündigte Bürgermeister Waldemar Brohm an, dass Margetshöchheim bald einen großen Solarpark bekommt. Auf 29 Hektar wird die Freifeld-Photovoltaikanlage rechnerisch genug umweltfreundlichen Strom produzieren, um ganz Margetshöchheim zu versorgen. Eventuell werden auch die BürgerInnen beteiligt.

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