Die Bürgerinitiative Leiser! e.V. fordert für Margetshöchheim und Zell wirksamere Maßnahmen gegen den Straßenverkehrslärm, vor Allem entlang der Staatsstraße. Nun hat der Verein 53 Anträge von betroffenen BürgerInnen gesammelt und an die zuständige Behörde übergeben. Die Gemeinde Margetshöchheim unterstützt die Initiative.

Nachdem der 44-jährige Ukrainer Yaroslav Shemetovski mehrere Raketenangriffe in seiner Heimat miterlebt hat, floh er mit seiner Frau und seinen drei Kindern im März aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland. Bis zum Beginn seines Sprachkurses arbeitete der gelernte Handwerker am Ausbau der neuen Gaststätte in der Mainstraße mit. Über den Krieg in der Ukraine und seine Erfahrungen in Deutschland berichtet er im Interview.

Ставши свідком декількох ракетних атак, 44-річний українець, Ярослав Шеметовський, разом зі своєю дружиною та трьома дітьми залишив в березні зону бойових дій і знайшов прихисток в Німеччині.

Sommer, Sonne, Dolce Vita: bei teils tropischen Temperaturen wurde die Margetshöchheimer Dorfpatronin heuer wieder ausgiebig gefeiert. Unzählige BesucherInnen ließen es sich während der drei Tage am Margaretenfest gutgehen. Das Programm war mangels HerlferInnen zwar etwas abgespeckt, doch die Vereine gaben wieder ihr Bestes und sorgten für ein begeistertes Publikum.

Es gibt vermutlich niemanden, der über viele Jahrzehnte ein so umfassendes Wissen über die Ortsgeschichte und das Dorfleben sammelte wie Werner Lennemann. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten setzte sich der engagierte Margetshöchheimer zeitlebens auf vielfältige Weise für die Dorfgemeinschaft ein. Kürzlich ist Werner Lennemann in hohem Alter verstorben.

Mit regionalen Speisen und seinem Weinverkauf hat der Margetshöchheimer Winzermeister Michael Göpfert auf der diesjährigen MainART regen Umsatz gemacht. Traditionell spendet er den Erlös wieder an örtliche Vereine, dieses Mal geht die Summe von 1.100 Euro an die Jugendfeuerwehr und die Tanzgruppe "Marokkos" der SGM.

Dass es im Margetshöchheimer Altort vier Betriebe gibt, die in bester handwerklicher Tradition eigene regionale Lebensmittel herstellen, ist etwas Besonderes. Beim ersten Altort-Genuss zeigten die MainSchmecker, das Marokkaner Brauhaus, die Metzgerei Holz und das Weingut Scheuring, was sie Kulinarisch zu bieten haben. Beim Publikum kam die Aktion gut an.

Wenn im Ort Hilfe gebraucht wird, sind die zahlreichen Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe schnell und unkompliziert zur Stelle: von der Begleitung zum Arzttermin über Kinderbetreuung bis hin zur Computerreparatur. Jetzt will sich auch die 7. Klasse der Mittelschule engagieren. Zudem erweitert die Nachbarschaftshilfe ihr Angebot und hilft Flüchtlingen aus der Ukraine.

Wegen strenger Corona-Maßnahmen sind pflegebedürftige SeniorInnen vom gesellschaftlichen Leben immer noch weitgehend ausgeschlossen. Die 7. Klasse der Mittelschule überraschte die Gäste der Tagespflege zu Fasching deshalb mit Kostümen, Faschingsliedern und Selbstgebackenem. Zum Erwachsenwerden gehöre auch die "Herzensbildung", meint der Klassenlehrer Tobias Seebach.

Wie geplant, wurde das seit November von Stadt und Landkreis Würzbrug gemeinsam betriebene Impfzentrum in der Margaretenhalle zum 28. Februar geschlossen. Allerdings wird kein Ersatzstandort gesucht, denn die Impfzahlen sind zu gering. Auch in der Hausarztpraxis Dr. Heckel "sind die Impfungen so gut wie durch", sagt der Mediziner.

Weil die Corona-Inzidenz in Margetshöchheim zeitweise sehr hoch war und weitere Ansteckungswellen befürchtet werden, schränkt die Feuerwehr seit Januar ihre Übungen und Einsätze ein. Dadurch soll die Funktionsfähigkeit der Mannschaft aufrechterhalten werden, sagt der Erste Kommandant. Die Sicherheit der BürgerInnen sei natürlich weiterhin voll gewährleistet.

Gewalt gegen Frauen ist ein meist verborgenes, aber leider alltägliches Phänomen in Deutschland. An jedem Tag geschieht ein Tötungsversuch, an jedem dritten Tag wird eine Frau in der Bundesrepublik von ihrem (Ex-)Partner ermordet. Zum internationalen Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November hat die Gemeinde zwei Fahnen gehisst, um "ein sichtbares Zeichen der Solidarität" zu setzen.