Weil die Corona-Inzidenz in Margetshöchheim zeitweise sehr hoch war und weitere Ansteckungswellen befürchtet werden, schränkt die Feuerwehr seit Januar ihre Übungen und Einsätze ein. Das sei nötig, um die Funktionsfähigkeit der Mannschaft aufrecht zu erhalten, sagt Erster Kommandant Peter Götz. Die Sicherheit der BürgerInnen sei natürlich weiterhin voll gewährleistet.

Inmitten fränkischer Kulturlandschaft wirkt Margetshöchheim sehr idyllisch, doch ist nicht alles rosig: starker Verkehrslärm beeinträchtigt zum Beispiel die Lebensqualität zahlreicher BürgerInnen im Ort. Das zeigt auch ein Blick auf die Lärmkarte des Landesamtes für Umwelt - viele Ortsbereiche insbesondere um die Staatsstraße sind rot markiert und damit enorm lärmbelastet. Der Margetshöchheimer Verein "Leiser! e.V." möchte das ändern und sucht jetzt betroffene AnwohnerInnen und UnterstützerInnen, um beim zuständigen Straßenbauamt Maßnahmen gegen den Verkehrslärm zu beantragen.

Gewalt gegen Frauen ist ein meist verborgenes, aber leider alltägliches Phänomen in Deutschland. An jedem Tag geschieht ein Tötungsversuch, an jedem dritten Tag wird eine Frau in der Bundesrepublik von ihrem (Ex-)Partner ermordet. Zum internationalen Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November hat die Gemeinde zwei Fahnen gehisst, um "ein sichtbares Zeichen der Solidarität" zu setzen. Bürgermeister Waldemar Brohm (CSU) verdeutlichte in seiner Rede die erschreckenden Fakten.

Nach der Corona-bedingten Pause nimmt der Bürgerbus ab dem 19. Oktober wieder seinen Betrieb auf. Jeden Dienstag und Freitag bietet der Bus auf festen Routen kostenfreie Mitfahrgelegenheiten zu wichtigen Stationen im Ort wie Ärztehaus oder tegut Markt. Der Service wird seit 2008 von der Gemeinde Margetshöchheim bereitgestellt und steht allen Bürgern kostenfrei zur Verfügung. Fahren Sie doch mal mit!

Wichtiger Hinweis zum Wiederbeginn am 19.10.: Wenn Sie mitfahren möchten, melden Sie sich vorab bitte telefonisch im Bürgerbüro an.

Neue Mitfahrer und Fahrer gesucht

In dem markanten roten VW-Bus können ab sofort bis zu 8 Personen mitfahren. Alle BürgerInnen sind herzlich eingeladen, diesen kostenlosen Service zu nutzen. Die FahrerInnen sind ehrenamtlich tätig und wechseln sich mit den Touren ab. Aktuell werden noch engagierte Menschen gesucht, die eine Bürgerbus-Fahrt übernehmen könnten (ca. 1x / Monat).

Die Bäckerei Brandstetter aus Würzburg fährt mit ihrem Bäckermobil aktuell einige Landkreisgemeinden an. Unter dem Motto "Tine kommt" bringt das Verkaufsmobil wöchentlich frische Backwaren nach Margetshöchheim.

Immer Mittwochs:

07:10 - 07:30 alter Mainsteg

07:35 - 07:50 Schule

07:55 - 08:15 Margarethenhalle

Der neue Grillplatz am Mainufer hinter dem Sportzentrum wird sehr gut angenommen - sowohl von Einheimischen als auch von Auswärtigen. Was vielleicht viele noch nicht wissen: der Grillplatz kann für Feiern tageweise von der Gemeinde angemietet werden. Jetzt hat der Gemeinderat beschlossen, dass dies aber nur noch für Einheimische möglich sein wird. Grund dafür ist eine Feier, die im Sommer von Auswärtigen dort veranstaltet wurde und für Ärger sorgte.

Liebe LeserInnen,

Die sogenannte gendergerechte Sprache (von engl. gender = Geschlecht) ist aktuell ein heißes Eisen. Wie kann man Texte verfassen, sodass sich alle angesprochen fühlen und alle miteinbezogen sind? Und braucht es das überhaupt? Genügt es nicht trotz aller Debatten, wie früher einfach im generischen Maskulinum vom "Bürger" oder "Leser" zu schreiben, und schon weiß jeder und jede Bescheid? Für den Lesefluss war die alte Ausdrucksform ohne Zweifel angenehmer. Kein Holpern und Stolpern im Text, keine ins Auge springenden Zeichen wie *, die die aneinandergereihten Buchstaben unterbrechen. Dennoch: Sprache ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel und in Anbetracht der immer noch herrschenden Ungleichheit zwischen Mann und Frau macht es zweifellos Sinn, die weibliche Form im Sprachgebrauch ebenbürtig zu behandeln.

Aktuelle Infos aus der St Margareten Apotheke: 

Die Apotheke erstellt ab sofort sogenannte Immunpässe. Mit einem Immunpass können sich Vollgeimpfte, die kein Handy und damit kein digitales Impfzertifikat besitzen, auf einfache Weise ausweisen. Der Immunpass sieht aus wie eine Bankkarte, hat die Impfdaten auf einem Chip gespeichert und lässt sich überall problemlos erfassen. In der Apotheke werden die notwendigen Daten übermittelt und der Immunpass dann per Post an die jeweilige Person kurzfristig zugeschickt. Die Kosten belaufen sich auf einmalig 9,90 Euro.

Den Immunpass erstellt die St. Margareten Apotheke

Die schreckliche Messerattacke in der Würzburger Innenstadt am 25. Juni hat eines deutlich gezeigt: wir sollten wirklich dankbar sein, wenn couragierte Bürger und Einsatzkräfte schnell vor Ort sind, um in der Not zu helfen. Schließlich kann jeder von uns plötzlich und unverschuldet in eine Notlage geraten. In Margetshöchheim sorgen die freiwilligen Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr dafür, uns Bürger vor Gefahren zu schützen - sei es bei Unfällen, lebensbedrohlichen Zuständen oder Naturkatastrophen. Allein im vorvergangenen Jahr rückte die Feuerwehr 160 Mal aus - statistisch gesehen also mindestens drei Einsätze in jeder Woche des Jahres. In den allermeisten Fällen waren die Ersthelfer bzw. First Responder bei medizinischen Notfällen gefragt. Wer die 112 wählt, kann in Margetshöchheim auf schnelle Hilfe zählen.

Ohne neue Mitglieder könnte es mit der Einsatzfähigkeit eng werden

In der Corona-Pandemie zeigt sich, wie wertvoll der Erholungswert im Grünen "vor der eigenen Haustür" ist. Schon vor Jahren hat sich der Margetshöchheimer Michael Göpfert auf die Fahnen geschrieben, die erholsamen Seiten der Region durch Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität für alle zugänglich zu machen. Deshalb begann der Winzermeister, der seit 40 Jahren in einem Thüngersheimer Weingut arbeitet, vor über einem Jahrzehnt, auf eigene Kosten und in Eigenregie Sitzgruppen in den Weinbergen von Thüngersheim und Retzbach zu errichten; die Tische und Bänke sind stets Unikate, die Göpfert mit Hilfe befreundeter Handwerker aus, oft historischen, Materialien aus der Region zusammenbaut. Nun hat er neben dem Volleyballfeld am Mainradweg auch in Margetshöchheim eine Sitzgruppe errichtet.

Zwar ist die im Landkreis jährlich stattfindende Müllsammel-Aktion "putzmunter" heuer kleiner ausgefallen als sonst, dennoch haben sich nach dem Aufruf von SPD/UB in Margetshöchheim etliche Bürger beim "Ramadama" daran gemacht, Feld, Wald und Flur vom Unrat zu befreien. Der Bauhof unterstützte die Aktion mit bereitgestellten Müllsäcken und übernahm die Entsorgung. "Was bei der Aktion an Müll hier abgegeben wurde, ist ein ganzer Anhänger voll" berichtet der örtliche Bauhof-Leiter Matthias Kreiner. Der SPD Ortsverein und die SPD/UB Gemeinderatsfraktion bedanken sich für die rege Teilnahme: "Viele fühlten sich verantwortlich und leisteten ihren aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Hilfe beim Einkaufen oder einem komplizierten Formular, Zeit für Spaziergänge oder jemanden zum Reden, wenn man Sorgen hat: Unterstützung kann viele Gesichter haben. Ganz neu wurde jetzt die Margetshöchheimer Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen, die sich in einem überkonfessionellen Rahmen für die Bürger vor Ort einsetzt. Vormals boten die ehrenamtlich Engagierten des Caritas Helferkreises Unterstützung an - dieser ist nun in die Nachbarschaftshilfe integriert. "Wir von der Nachbarschaftshilfe werden hinschauen, zuhören und helfen", heißt es im offiziellen Flyer, der unter Anderem in der Gemeinde ausliegt.

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